Verschwörungstheorien und Gewalt: Tunesien rutscht tiefer in die Krise Analyse Nach einer Rede von Präsident Saied kommt es in Tunesien zu einer Welle an Gewalt gegen Migrant*innen, und zahlreiche von ihnen werden verhaftet. Wirtschaftssanktionen afrikanischer Länder und die Suspendierung der Arbeit der Weltbank zwingen die Regierung zum Einlenken. Doch der Schaden ist bereits angerichtet Von Mirco Keilberth
Das Vermächtnis von #MeToo in Mexiko – Das Ringen für Geschlechtergerechtigkeit bleibt Kommentar Im Jahr 2019 traf #MeToo die sozialen Medien in Mexiko mit voller Wucht. Ziel war es, Fälle von sexueller Belästigung und Übergriffen im öffentlichen Raum unter vollständiger namentlicher Nennung der Täter publik zu machen. Nun sind vier Jahre vergangen: doch was wurde gelernt und was sind die größten Herausforderungen für die mexikanische Gesellschaft? Welche Rolle spielte der Hashtag #MeToo dabei? Von Diana González Pino
Völkerstrafgesetzbuch: Gender Bias und Reformbedarf Analyse Die deutsche Regierung sieht sich auf internationalem Parkett gerne in einer Vorreiterrolle für die Umsetzung des Völkerstrafrechts. Dabei ist ausgerechnet dem deutschen Völkerstrafgesetzbuch ein Gender Bias eingeschrieben, der die Ahndung geschlechtsbezogener Gewalt in bewaffneten Konflikten entsprechend dem Statut des Internationalen Strafgerichtshofs verhindert. Von Karina Theurer
Das Leid und den Schmerz nicht vergessen Laudation Lotte Leicht würdigt in ihrer Laudatio Menschen wie Joumana Seif, die nicht Rache fordern für Verbrechen, welche gegen sie und ihre Angehörigen begangen wurden, sondern die auf Gerechtigkeit bestehen. Von Lotte Leicht
Stellungnahme der Deutschen Politischen Stiftungen in Georgien zu den Gesetzentwürfen zur „Transparenz ausländischer Einflussnahme“ und „Registrierung ausländischer Agenten“ Pressemitteilung Als in Georgien vertretene deutsche politische Stiftungen bringen wir unsere große Besorgnis über die derzeit diskutierten Gesetzesentwürfe zum Ausdruck. Sollte eines der Gesetze angenommen werden, würde das die Arbeit der georgischen Zivilgesellschaft und der unabhängigen Medien, die einen enormen Beitrag zum Demokratisierungsprozess Georgiens geleistet haben, erheblich einschränken.