Diese Ausgabe von Böll.Thema nimmt einen wichtigen und besonders umstrittenen Aspekt der Grünen Ökonomie unter die Lupe: die ökonomische Bewertung von Natur. Schützen wir sie, indem wir ihr einen monetären Wert geben? Welche marktbasierten Ansätze und Instrumente sind sinnvoll und welche nicht? Und wer ist in die Entscheidungen im Natur- und Ökosystemschutz eingebunden?
Böll.Thema spürt neuen Trends – ob positiv oder negativ – nach und richtet den Blick insbesondere auf die von den Vereinten Nationen offensiv betriebene Studie « The Economics of Ecosystems and Biodiversity » (TEEB), die international sehr kontrovers diskutiert wird.
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Inhaltsverzeichnis
- „Wir brauchen eine differenzierte Debatte“ - Editorial von Barbara Unmüßig
- Die Kritik an Rio+20 und der Green Economy – ein Überblick
Von Barbara Unmüßig - In Rendite vereint - Ökonomie und Natur: die Geschichte einer schwierigen Beziehung
Von Thomas Fatheuer - Biodiversität & Co: Ein Wegweiser durch die Begriffe der Grünen Ökonomie
Von Thomas Fatheuer - Die Geister, die rief: Das riskante Spiel auf dem Geld- und Finanzmarkt
Von Heike Löschmann - Von der Ökosteuer zu REDD+: Fragen und Antworten zu den Versuchen, das Treibhaus mit Geld zu kühlen
Von Dietmar Bartz - „Niemand will der Natur ein Preisschild umhängen“: Pavan Sukhdev, Leiter der TEEB-Studie, im Interview
Von Barbara Unmüßig - REDD-Spezial
- Was ist REDD? Der Überblick von Dietmar Bartz
- „Ich habe große Hoffnung“ – ein Interview mit Paulo Moutinho
- Warum REDD nicht greift – der Kommentar von Thomas Fatheuer
- Zwischen Hoffnung und Furcht: Erwartungen an Rio+20
Von Jürgen Maier und Thomas Fatheuer - Kommerz oder Königsweg? Der Emissionshandel und die K-Frage
Von Tilman Santarius und Wolfgang Sterk - Wo hört die Arbeit auf? Wo fängt die Liebe an?: Wie die von Frauen geleistete Sorgearbeit für Menschen und Umwelt wirklich aufgewertet werden kann
Von Christa Wichterich - Von wegen alternativlos: Die Commons funktionieren jenseits von Markt und Staat
Von Silke Helfrich - Ein wenig mehr Bescheidenheit, bitte: Über die Versuchung, Kosten-Nutzen-Kalküle über alles zu stellen
Von Konrad Ott