
Sok Leang ist Wissenschaftler und Trainer für geschlechtliche Gleichstellung und Menschenrechte. Als Trainer führt er Schulungen für lokale Behörden und Frauengruppen in den Bereichen Frauenrechte und geschlechtsspezifischer Diskriminierung durch und lehrt als Universitätsdozent im Bereich Soziologie, Kulturanthropologie und kritisches Denken. Er ist als Evaluierungs- und Forschungsberater für verschiedene NRO und zivilgesellschaftliche Organisationen (einschließlich Medien) tätig, die sich mit Entwicklung, Menschenrechten und Geschlechterfragen befassen. In dieser Rolle erstellt er u. a. Evaluationen und Analysen über geschlechtsspezifischer Fragen, Trainingsmaterialien für geschlechtsspezifische Schulungen und Schulungsprogramme zu den Themen Gender, Medien und sexuelle Belästigung. Leang hat kürzlich eine kollaborative Studie mit dem Titel “Preserving Harmony or Preventing Justice? Eine Studie über lokale Konfliktlösung in Fällen von häuslicher Gewalt und Gewalt in der Partnerschaft in Kambodscha” veröffentlicht.
Er hat zudem für Nichtregierungsorganisationen und zivilgesellschaftliche Organisationen in Kambodscha zu den Themen Wirtschaft und Menschenrechte, Arbeitsrechte und die Beteiligung von Opfern an Mechanismen der Übergangsjustiz im Rahmen des Khmer-Rouge-Tribunals (der Außerordentlichen Kammer des Gerichtshofs von Kambodscha, ECCC) gearbeitet.
Leang war außerdem Referent für Gender, Medien und Kommunikation im kambodschanischen Ministerium für Frauenangelegenheiten (MoWA) und dort für die Bereiche Capacity Building und Gender Mainstreaming zuständig. Er hat die Regierung zu geschlechtsspezifischen Strategien und Maßnahmen beraten und im Rahmen eines Weiterbildungsprogramms der International Labour Organisation (ILO) Beamte in Führungspositionen im kambodschanischen Ministerium für Bildung, Jugend und Sport in den Bereichen Gender und Change Management weitergebildet.
Sok Leang hat einen MA in Sozialanthropologie, einen Bachelor of Education sowie einen BA in Khmer-Literatur. Er hat umfangreiche Fortbildungen zu internationalen Menschenrechten und humanitärem Recht in Indonesien und Singapur sowie zu Transitional Justice in Südafrika und eine Fortbildung zur Anwendung der CEDAW-Konvention: “From Local to Global” in Genf, Schweiz, absolviert.