Das Ende einer Ära? - Die globale Finanzkrise und die Stellung der USA. Aufgaben für den nächsten U.S.-Präsidenten
Heinrich-Böll-Stiftung, Karoline Hutter, Pressesprecherin
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Das Ende einer Ära?
Die globale Finanzkrise und die Stellung der USA.
Aufgaben für den nächsten U.S.-Präsidenten
Dienstag, 4. November 2008, 18.00 Uhr
Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstrasse 8, 10117 Berlin
Mit:
Kishore Mahbubani, National University of Singapore, Autor von "Die Rückkehr Asiens. Das Ende der westlichen Dominanz", Singapur
Adam Posen, Peterson Institute für International Economics, Washington, DC
Gerhard Schick, finanzpolitischer Sprecher, Bundestagsfraktion, Bündnis 90/ Die Grünen, Berlin
Heribert Dieter, Forschungsgruppe Globale Fragen, Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin
KISHORE MAHBUBANI, ehem. UN-Botschafter Singapurs, leitet heute die Lee Kuan Yew School of Public Policy an der National University von Singapur. Er gehört zu den "brillantesten und provokantesten Intellektuellen Asiens" (Spiegel). In seinem neuen Buch "Die Rückkehr Asiens" prophezeit er das Ende der zweihundertjährigen westlichen Dominanz.
ADAM POSEN ist Vizedirektor des Peterson Institute für International Economics, einem einflussreichen Washingtoner Thinktank. Der Makroökonom arbeitete mehrere Jahre für die Federal Reserve Bank und gehört zu den bekanntesten Wirtschaftswissenschaftlern der USA.
ZUR DISKUSSION:
Durch Guantanamo Bay moralisch geschwächt, durch den Irak-Krieg militärisch am Rande der Kapazitäten, könnte die globale Finankrise die Vereinigten Staaten auch wirtschaftlich langfristig aushebeln.
Die große Machtverschiebung von den USA hin zu den aufstrebenden Staaten China und Indien und dem wiedererwachenden Russland wird häufig beschrieben. Tritt der nächste U.S.-Präsident sein Amt zum Ende der Ära amerikanischer Vorherrschaft an?
Fachkontakt: Annette Kraus, 030-285 34-314, kraus@boell.de