Klimawandel verletzt Menschenrechte: Über die Voraussetzungen einer gerechten Klimapolitik
Die Hauptleidtragenden des Klimawandels sind die Menschen in den Ländern des Südens. Ihre Lebensräume werden zerstört, ihre Menschenrechte verletzt. Die bestehenden Menschenrechtsstandards bieten gleichzeitig die Möglichkeit, bei den internationalen Klimaverhandlungen Orientierungspunkte zu setzen: Gleich ob es um Fragen der Anpassung an die Klimaveränderungen, um Vermeidung von Klimagasen, um Technologietransfers und Fragen der zukünftigen Entwicklung geht – die Menschenrechte ermöglichen als Bezugsrahmen eine recht genaue Bewertung der Politik und ihrer Versäumnisse, insbesondere mit Blick auf die Schwächsten. Die vorliegende Publikation des Politikwissenschaftlers Theodor Rathgeber zeigt anhand von Beispielen die Gefährdungen, denen vor allem indigene Völker ausgesetzt sind, sowie die Instrumente, die das UN-Menschenrechtssystem auch ihnen an die Hand gibt, um ihren Kampf für eine gerechte Klimapolitik zu stärken.
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Inhaltsverzeichnis
7 Vorwort
8 Einführung
12 Die Entwicklung eines ergänzenden Verhandlungs- und Handlungsrahmens
16 Der Klimawandel im UN-Menschenrechtssystem
20 Verletzte Menschenrechte im Zuge des Klimawandels
25 Fallbeispiele
25 Afrika
27 Asien
29 Lateinamerika
31 Inselstaaten
32 Indigene Völker
34 Schlussfolgerungen und Perspektiven
36 Literatur