Heinrich-Böll-Stiftung begrüßt Freispruch für Pinar Selek Die im deutschen Exil lebende und in der Türkei von einer lebenslangen Haftstrafe bedrohte Soziologin Pinar Selek wurde erneut freigesprochen. Wir begrüßen das Urteil des 12. Schwurgerichts in Istanbul über unsere langjährige Projektpartnerin.
Jury des 26. Friedensfilmpreises nimmt ihre Arbeit auf Am Donnerstag beginnen die 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin. Die Berlinale ist das einzige A-Filmfestival weltweit, auf dem ein Friedenspreis verliehen wird. Dieser Friedensfilmpreis wird sektionsübergreifend vergeben - vom Wettbewerb bis zum Kinderfilm. Und das zum 26. Mal.
Pressefreiheit in Thailand: Prozess gegen die Leiterin der Netzzeitung "Prachatai" Seit heute läuft in Bangkok der Prozess gegen Chiranuch Premchaiporn, Mitbegründerin und Leiterin der thailändischen Netzzeitung "Prachatai". Der Journalistin wird der Verstoß gegen das Computerkriminalitätsgesetz vorgeworfen. Ihr drohen bis zu 20 Jahre Haft. Die Böll-Stiftung ist mit Prozessbeobachtern vor Ort.
Geberkonferenz für weißrussische Demokratiebewegung: "Ermutigende Demonstration europäischer Solidarität" In Warschau treffen sich heute Vertreter von 40 Staaten, um über Hilfsmaßnahmen für die unterdrückte Opposition in Belarus (Weißrussland) zu beraten. "Die deutsche Beteiligung ist hinter den Erwartungen zurückgeblieben" sagt Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung.
Einladung zum Pressegespräch am 7. Februar: Strafverfahren gegen Pinar Selek Gegen die türkische Soziologin und Schriftstellerin Pinar Selek wird nach zwei erfolgten Freisprüchen erneut in Istanbul verhandelt. Die Wiederaufnahme des Strafverfahrens findet am 09.02.2011 statt. Ihr droht eine lebenslange Freiheitsstrafe. Beim Gespräch sind Pinar Selek, Günter Wallraff u.a. anwesend.
Podiumsdiskussion zum Film: Tal der Wölfe - Palästina Podiumsdiskussion mit: Emmanuel Nahshon (Gesandter der Botschaft des Staates Israel in Berlin), Özcan Mutlu, (Abgeordneter der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus) und Cigdem Mater (Filmemacherin, Istanbul)
Gespräche zur Netzpolitik: Whistleblowing, Wikileaks und die neue Transparenz Spätestens seit der Veröffentlichung der US-Botschaftsdepeschen durch WikiLeaks ist Whistleblowing in aller Munde. Welche Auswirkungen hat die neue Transparenz auf die Gesellschaft? Wie muss eine ideale Whistleblowing-Plattform aussehen, die nicht die Fehler von WikiLeaks wiederholt? Diese Fragen diskutieren wir am 8. Februar mit Daniel Domscheit-Berg und anderen in Berlin.
Hungerkrise und Nahrungsmittelspekulationen: Ministerin Aigner darf es nicht bei Ankündigungen belassen Anlässlich des Internationalen Agrarministergipfels am 22. Januar in Berlin fordern die Heinrich-Böll-Stiftung und Misereor sofortige Maßnahmen gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln.
Vortrag: Neue Großstaudämme am Amazonas: "Entwicklung" gegen Menschen und Natur? Die brasilianische Regierung plant im Bundesstaat Para das drittgrößte Wasserkraftwerk der Welt. Damit das 11-Gigawatt-Kraftwerk entstehen kann, soll der Xingu-Fluss aufgestaut werden. Nach Ansicht von Experten wird das Staudammprojekt schwerwiegende Folgen für das regionale Ökosystem haben und damit auch für die Lebensbedingungen zahlreicher indigener Völker. Zum Thema spricht Antonia Melo, Vertreterin des lokalen Bündnisses "Xingu Vivo Para Sempre".
Podiumsdiskussion: Staatsfinanzierung in der Krise - Alternativen zu Neoliberalismus und Neokeynesianismus? Die Finanzpolitik in Deutschland steht vor enormen Herausforderungen. Eine Podiumsdiskussion mit Dr. Ulrich Nußbaum, Senator für Finanzen in Berlin, Lisa Paus, MdB, Bündnis 90/Die Grünen, Petra Pinzler, DIE ZEIT und Ralf Fücks, Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung