Wir brauchen ein weltweites Plastikabkommen
Heinrich-Böll-Stiftung und adelphi
"Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention"
Bis zu 13 Millionen Tonnen Plastik finden jedes Jahr ihren Weg in die Weltmeere. Der Müll bedroht mehr als 800 Tierarten, vermüllt Strände und kostet die Tourismus-Industrie weltweit jährlich hunderte Millionen Dollar. Einmal ins Meer gelangt, verteilen Strömungen den Kunststoff über den ganzen Globus. Auf nationaler Ebene lässt sich dieses Problem aber nicht lösen: Bislang setzt die Weltgemeinschaft auf Freiwilligkeit, aber das reicht längst nicht aus. Es ist an der Zeit, die Plastiklawine an Land und damit an ihrem Ursprung anzugehen, und zwar mit klaren und international bindenden Regeln. Nicht zuletzt scheint es wirtschaftlich geboten, dass die Staatengemeinschaft einen völkerrechtlichen Vertrag verhandelt, argumentieren Nils Simon und Maro Luisa Schulte von der Berliner Denkfabrik adelphi in ihrer aktuellen Studie „Stopping Global Plastic Pollution: The Case for an International Convention“ für die Heinrich-Böll-Stiftung.
Die vollständige englische Studie:
"Stopping Global Plastic Pollution - The Case for an International Convention" (Englisch), finden Sie hier »