Öffentliche Räume waren von der Sowjetzeit bis heute für die Bevölkerung in Osteuropa kaum nutzbar. Umso wichtiger sind für die Macher/innen des Buchs "Reclaim, Recode, Reinvent" künstlerische Ansätze, um diese Räume der Gesellschaft zugänglich und produktiv zu machen.
Zivilgesellschaft steht weltweit unter Druck. Das E-Paper nimmt Muster und Dynamiken der Einschränkung von Mitsprachemöglichkeiten und Repressionen der Zivilgesellschaft bei Ressourcenabbau und -nutzung in den Blick und fragt nach der Rolle der Wirtschaft.
Seen und Flüsse im Iran drohen auszutrocknen. Eine neue Studie der Heinrich-Böll-Stiftung skizziert die Umweltkrise und analysiert Ursachen, Auswirkungen und Handlungsstrategien.
Die NGO Global Witness dokumentiert für das Jahr 2015 weltweit 185 bekannt gewordene Todesfälle von Umweltaktivist/innen – die bislang höchste jährliche Todesrate. Claudia Rolf sprach mit Bill Kyte, einem der Autoren des Berichts.
Der UN-Sonderberichterstatter Maina Kiai wünscht sich eine engagiertere internationale Gemeinschaft, mehr Solidarität aller Organisationen und aktive, streitbare Bürger/innen. Im Interview mit Christine Meissler erklärt er, warum der Kampf für Demokratie nicht aufhören darf.
Die Repressionen zivilgesellschaftlicher Aktivitäten werden in Ländern wie Ägypten und Russland mit dem „Schutz staatlicher Souveränität" gegenüber transnationalem Aktivismus und dem „Prinzip der Nichteinmischung" gerechtfertigt. Warum diese Argumente nicht tragbar sind, erklären unsere Autoren.
Honduras ist der gefährlichste Ort für Umweltschützer/innen. Der Mord an Berta Cáceres am 3. März ist Teil einer Serie von mehr als 100 Toten. Einblicke in ein System, das keinen Widerstand duldet.
Es gibt viele gute Gründe für Widerstand und Protest, ob auf der Bühne oder auf der Straße. Die Texte der zwölf Autor/innen, spannen den Bogen von den Interventionen anlässlich der Pariser Klimakonferenz über die Seenotrettung vor Lesbos bis hin zum Odengesang am Staatstheater Mainz gegen eine Kundgebung der AfD.
Unter deutschen Kulturschaffenden gibt es eine eigentümliche Romantisierung der Figur des Aktivisten. Möglicherweise speist sie sich aus dem schlechten Gewissen derjenigen, die zwar gerne gesellschaftliche Relevanz reklamieren, aber doch wissen, dass sie die damit verbundenen Wirksamkeitsforderungen nur selten erfüllen können. Ein Kommentar.
Wir alle wissen, dass unser Denken von heute unser Leben von morgen bestimmt. Aber auch das Gegenteil trifft zu! Die Vorstellung, die wir von unserer Zukunft haben, hat Einfluss darauf, was wir heute tun.