Digitalisierung

Über die Lage des Runet und über den Kampf um die Internetfreiheit in Russland informierte die Veranstaltung „Digitalisierung und Medien – neue Chancen für die Zivilgesellschaft“ der Heinrich-Böll-Stiftung.

Cyberangriffe auf staatliche Nuklearwaffensysteme bekommen zu wenig Beachtung. Dabei sind die potentiellen Verwundbarkeiten im Beschaffungsprozess und im System selbst groß. Es gilt: je komplexer die Systeme werden, desto anfälliger sind sie.

Das Internet kann sehr effektiv sein, wenn es darum geht, Macht- und Herrschaftsstrukturen zu hinterfragen oder gar zu ändern. Wenn es richtig genutzt wird. Wenn, ja wenn.

Prof. Ronald Hitzler eröffnete mit seinem Vortrag zur Postraditionalen Vergemeinschaftung unsere diesjährige Ausgabe von "Theater und Netz" - Vom Publikum zur Community.

Für Bayer ist die Übernahme von Monsanto eine Investition in die Zukunft, findet Oxfams Agrarexpertin Marita Wiggerthale. Denn die Zukunft ist in der Landwirtschaft digital.

Der Kontinent ist auch bei der Digitalisierung Entwicklungsland, doch zeugen die bereits arbeitenden Start-ups von seinem enormen Potenzial.

Das Theater verschanzt sich hinter seinem (moralischen) Anstaltsgedanken, statt seine zweihundertjährige Erfahrung als Plattform und Medium für die eigene digitale Transformation zu nutzen.

Verfahren algorithmischer Entscheidungsfindungen analysieren, sortieren und diskriminieren Menschen auf eine ihnen undurchschaubare Weise, deshalb müssen sie reguliert werden.

Das ambivalente Verhältnis der Grünen zum technologischen Fortschritt: Heute begreift sich die Partei als Antreiberin neuer technologischer Lösungen für drängenden Probleme. Technikskepsis existiert in Teilen der grünen Milieus jedoch nach wie vor.

Wie andere technologisch getriebene Revolutionen zuvor muss auch die Digitalisierung gestaltet werden. Die Möglichkeiten zur Gestaltung des virtuellen Raumes sind real, wir müssen sie nur ergreifen.