Lokale und internationale Strategien zur Konfliktlösung in der DR Kongo Veröffentlicht: 29. Juni 2010 50 Jahre nach ihrer Unabhängigkeit ist die DR Kongo von politischer Normalität immer noch weit entfernt. Bewaffnete Auseinandersetzungen, sexuelle Gewalt, Straflosigkeit und Korruption sind für viele Menschen Teil des Alltags. Auf der Konferenz „Peace Needs in the DR Congo“ diskutierten kongolesische und internationale Expert_innen mögliche Auswege aus dem Dilemma.
DR Kongo - Atemberaubende Fehlentwicklung Veröffentlicht: 29. Juni 2010 Ich bin in Zaïre geboren, nein, in der DR Kongo. Der Wahrheit die Ehre: ich bin in Zaïre geboren. Denn bei meiner Geburt hieß das Land noch Zaïre, Republik Zaïre. Ich bin in einem Land geboren, das mehr als sechs Mal den Namen geändert hat oder andere gängige Bezeichnungen führte… Von Fiston Mwanza Mujila
Der Schwalbentrainer Veröffentlicht: 28. Juni 2010 Der Verband einer fiktiven afrikanischen Fußballmannschaft, die sich für die WM qualifizieren muss, engagiert einen russischen Coach, der den Spielern die hohe Kunst des Elfmeterschindens beibringen soll. Eine Kurzgeschichte des jungen südafrikanischen Drehbuchautors Von Creig Cameron.
Madagaskar: Die Kraft des Neins Veröffentlicht: 25. Juni 2010 Wir haben zuhause viel darüber diskutiert, was denn eigentlich „Unabhängigkeit“ sei, als ich gerade mal zehn Jahre alt war. Mein Vater sprach über den Mummenschanz, den die vom französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle vorgeschlagene „Gemeinschaft“ (communauté) in seinen Augen darstellte. Von Michèle Rakotoson
Patrice Lumumba - Symbolfigur des Kampfes gegen den Kolonialismus Veröffentlicht: 24. Juni 2010 Patrice Lumumba war der erste Ministerpräsident des Kongo. Am 17. Januar 1961 wurde er ermordet. Seither gilt er als Symbolfigur im Kampf gegen den Kolonialismus. In seiner Rede, am Tag der Unabhängigkeit des Kongo, trat Lumumba als klarer Verfechter von Freiheitsidealen und afrikanischer Würde hervor.
Bergbau in Tansania: Aktueller Stand und Herausforderungen Veröffentlicht: 22. Juni 2010 In Tansania wird erst seit jüngster Zeit Bergbau in großem Maßstab betrieben. Die vorliegende Studie liefert einen Überblick über die historische Entwicklung und den aktuellen Stand der Gewinnung von Bodenschätzen. Sie erläutert darüber hinaus die sozio-ökonomischen und politischen Folgen sowie die juristischen Rahmenbedingungen des Bergbaus in Tansania. Von Axel Harneit-Sievers
Die Weltmeisterschaft weckt Hoffnungen... und Nigeria packt das Fußballfieber Veröffentlicht: 22. Juni 2010 Afrika ist außer Rand und Band. Noch nie hat ein Ereignis den ganzen Kontinent von einer besseren Zukunft träumen lassen wie die WM 2010 in Südafrika. Und nirgends schlägt die Stimmung so hoch wie in meinem Land, Nigeria, das sich zum vierten Mal für die WM qualifiziert hat. Von Bayo Olupohunda
Nationalstaat ohne ethnische Einheit - Bürde und Ideal Veröffentlicht: 21. Juni 2010 Auf den ersten Blick erscheinen die Probleme des afrikanischen Kontinents ebenso gravierend wie ihre Ursachen evident: Gesellschaftliche Konflikte in vielen Teilen Afrikas, bis hin zum Völkermord, werden auf die angeblich uralten Spannungen „Ethnien“ zurückgeführt. Die Realität und ihre Hintergründe stellen sich deutlich anders dar. Von Reinhart Kößler
Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika: Profitieren die Armen? Veröffentlicht: 11. Juni 2010 Die Fussball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika ist ein Milliardengeschäft. Stadien wurden gebaut, das Nahverkehrsnetz modernisiert und unzählige Fanartikel produziert. Doch profitieren auch die Armen Südafrikas von der WM im eigenen Land? Von Barbara Unmüßig
Grünes Eigentor? Die Klimabilanz der Weltmeisterschaft und inwieweit daran etwas geändert werden kann Veröffentlicht: 7. Juni 2010 Ein kontroverser Aspekt der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist die immense CO2-Bilanz des Ereignisses. Sie ist zum einen symptomatisch für Südafrikas CO2-intensive Wirtschaft, zum anderen der weiten Distanz geschuldet, die internationale Fußballfans per Flugzeug zurücklegen müssen. Anton Cartwright kritisiert die FIFA, die die Entscheidung über den Austragungsort getroffen habe, ohne dass Umweltaspekte eine große Rolle gespielt haben.