Lizenzentzug als Mittel gegen unbequeme Anwält*innen in Belarus Veröffentlicht: 8. April 2021 Interview Von staatlicher Repression sind in Belarus nicht nur Bürger*innen betroffen, die sich an Protesten gegen Wahlfälschungen und Polizeigewalt beteiligt haben. Auch Rechtsanwält*innen, zu allererst jene, die in politisch besonders brisanten Fällen ihre Mandanten vertreten, geraten ins Visier der Behörden. Adar’ja Huschtyn
Georgien: Gefangen in der Eskalationsspirale Veröffentlicht: 3. März 2021 Analyse Für die Belange der pandemiegebeutelten Gesellschaft interessiert sich die neoliberale politische Elite in Georgien nicht. Ihr Egoismus begünstigt informelle Strukturen, die zu einer schleichenden „Russifizierung“ im Land führen. Dr. Stefan Meister
Offener Brief der Beamten für Ende der Gewalt und Neuwahlen in Belarus Veröffentlicht: 2. März 2021 Offener Brief Am 18. Januar 2021 wurde ein offener Brief von Staatsbeamten der Republik Belarus veröffentlicht die unter anderem gegen die zielgerichtete Verwandlung des Staatsapparats in eine Repressionsmaschine eintreten, gegen Gewalt der Sicherheitskräfte, für die Achtung von Menschen- und Bürgerrechten, den Rücktritt von A. Lukaschenko sowie Neuwahlen.
Russische Atomkraft für die ganze Welt – außer für Russland? Veröffentlicht: 2. März 2021 Hintergrund Der staatliche Konzern „Rosatom“ ist der größte Produzent von Atomkraftwerken (AKW) weltweit, dessen Geschäfte sich mehr auf Projekte in anderen Ländern als auf Russland selbst erstrecken. Dank großer Kapazitäten für die Urananreicherung, die Russland nach dem Zerfall der Sowjetunion geblieben waren, kontrolliert Rosatom heute 17% der weltweiten Produktion nuklearer Brennstoffe. Vladimir Slivyak
Selenskyjs Energiepolitik bremst Erneuerbare in der Ukraine aus Veröffentlicht: 1. März 2021 Analyse Zur Jahreswende 2020/21 stand die ukrainische Erneuerbare-Energien-Branche vor dem Kollaps. Mehrere eigens für diesen Fall verabschiedete Gesetze wurden schlicht ignoriert. Diese Entwicklung könnte nicht nur die ukrainische Energiereform endgültig zunichtemachen und Auslandsinvestitionen ein Ende bereiten. Sergej Sumlenny
Ungarn: Einschüchterung kritischer Stimmen durch regierungsnahe Akteure begleitet Anlaufen der Impfkampagne Veröffentlicht: 1. März 2021 Inmitten einer chaotischen Informationslage, in der über verfügbare, genehmigte oder kurz vor der Zulassung stehenden COVID-19-Impfstoffe, die Haftung für mögliche Nebenwirkungen und Langzeitfolgen oder auch die Länge der erzielten Immunität diskutiert wird, kämpft die EU-Kommission damit, ausreichend Impfstoff-Vorräte für ihre Mitgliedsstaaten zu beschaffen. Die ungarische Regierung hingegen hat einen eigenen Weg eingeschlagen. Anna Frenyó
Das Neue Atomkraftwerk in Belarus und die Erinnerung an Tschernobyl Veröffentlicht: 26. Februar 2021 In den 29 Jahren seit der Unabhängigkeit des Landes wurde in Belarus keine Atomenergie genutzt. Erst am 7. November 2020, genau zum Jahrestag der Oktoberrevolution, wurde feierlich das erste Atomkraftwerk in Ostrovets nahe der litauischen Grenze eingeweiht. Hanna Valynets
Ukrainische Atomkraft in der Sackgasse Veröffentlicht: 26. Februar 2021 Hintergrund Im September 2020 kündigte der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj eine Initiative zum Bau von zwei neuen Reaktorblöcken am bestehenden AKW-Standort Khmelnitskyj an. Einen Überblick zur Lage der ukrainischen Atomwirtschaft 35 Jahre nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl präsentiert Oleksandra Zaika. Oleksandra Zaika
Herabwürdigung und falsche Nutzerkonten. Die unlauteren PR-Praktiken des Energiekonzerns Sev.en energy Veröffentlicht: 24. Februar 2021 Hintergrund Der Energiekonzern Sev.en energy ist nach der ČEZ-Gruppe das zweitgrößte kohlefördernde Unternehmen der Tschechischen Republik. Bekannt ist der Konzern für die unlauteren PR-Praktiken, mit denen er Kritikern aus den Reihen der Umweltbewegung und Zivilgesellschaft zu schaden versucht. Radek Kubala
Die Georgische Demokratie ist von lebenserhaltenden Maßnahmen abhängig Veröffentlicht: 19. Februar 2021 Kommentar Die eskalierenden politischen Turbulenzen in Georgien markieren eine Krise der institutionellen Legitimität im Land. Dieses Demokratiedefizit birgt die Gefahr, dass das Land in eine autokratische Herrschaft hinein reitet und die schlechtesten Elemente seines nördlichen Nachbarn reproduziert. Shota Kincha