Brief an einen jungen Katholiken Veröffentlicht: 21. Januar 2008 Der Kritiker des deutschen Katholizismus: 1958 erscheint der Brief an einen jungen Katholiken in der Zeitschrift Werkhefte katholischer Laien. Ursprünglich für eine Sendung des Süddeutschen Rundfunks geplant, wurde Bölls Text auf Anordnung des Intendanten Hans Bausch aufgrund seiner massiven Kritik am deutschen Nachkriegskatholizismus kurzfristig abgesetzt.
Heinrich Bölls Beziehung zur katholischen Kirche Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: Böll unterstützt 1957 den Protest katholischer Christen, die sich in einem offenen Brief gegen direkte und indirekte Wahlhilfe kirchlicher Verbände in der Bundesrepublik ausschließlich für eine Partei, die CDU/CSU, wenden.
Auszug aus Bölls "Verteidigung der Waschküchen" Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: Das Irische Tagebuch, dessen einzelne Teile seit 1954 vorabgedruckt worden waren, erscheint 1957 als Buch.
Über die Satire "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen" Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: 1958 erscheint Doktor Murkes gesammeltes Schweigen und andere Satiren.
Über den Roman "Das Brot der frühen Jahre" Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: Das Brot der frühen Jahre entsteht in Irland und erscheint 1955.
Auszug aus Bölls "Haus ohne Hüter" Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: 1954 erscheint der Roman Haus ohne Hüter. Im Vordergrund des Romans stehen zwei zwölfjährige Jungen, deren Väter Opfer des Krieges wurden.
Über den Roman "Und sagte kein einziges Wort" Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: 1953 erscheint der Roman Und sagte kein einziges Wort. Thema des Romans ist die Suche nach Heimat. Dargestellt wird dies am Beispiel eines Heimkehrers, dessen Ehe durch das Elend der Lebens- und Wohnverhältnisse gefährdet ist.
Vertrag mit Kiepenheuer & Witsch Veröffentlicht: 20. Januar 2008 Die ersten Erfolge: Durch Vermittlung von Alfred Andersch knüpft Böll, der sich bei Middelhauve verlegerisch nur schlecht betreut fühlt, erste Kontakte zu dem Kölner Verlag Kiepenheuer & Witsch.
Förderpreis der »Gruppe 47« Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Bölls erste Einladung zu einer Tagung der von Hans Werner Richter geleiteten »Gruppe 47« im Mai 1951 nach Bad Dürkheim. Er trägt dort seine Erzählung Die schwarzen Schafe vor und erhält bei der Stichwahl um den ersten Preis eine Stimme mehr als Milo Dor.
Heinrich Böll über seinen Roman "Wo warst Du, Adam?" Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Die Nachkriegszeit: Der Verlag Middelhauve plante einen Erzählband mit insgesamt 43 Texten, die Böll zwischen 1947 und 1948 geschrieben hatte. Letztlich wurde 1950 diese kleinere Publikation, mit lediglich 25 Erzählungen unter dem Sammeltitel Wanderer kommst du nach Spa... veröffentlicht.
Über die Erzählung "Der Zug war pünktlich" Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Die Nachkriegszeit: Im Jahr 1949 erscheint die Erzählung Der Zug war pünktlich. Da die Honorare der Veröffentlichungen nicht zum Leben reichen, bewirbt sich Böll auf verschiedene Stellen: »Meiner Familie gegenüber kann ich jedenfalls eine andere Lebensweise nicht länger verantworten«, heißt es in einem Brief an seinen Lektor.
Über den ersten Lektor Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Die Nachkriegszeit: Erste Anerkennung als junger Autor erfährt Böll durch die Publikation der Kurzgeschichte An der Brücke in der von Hans Werner Richter und Alfred Andersch begründeten Zeitschrift Der Ruf, die zu dieser Zeit eines der bedeutenden Publikationsforen der jungen deutschen Literatur darstellte.
Brief an E.A. Kunz, 1947, über erste Veröffentlichungen Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Die Nachkriegszeit: Im März 1947 verschickt Böll seine ersten Kurzgeschichten an verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Eine Erzählung, Vor der Eskaladierwand, erscheint stark gekürzt unter dem Titel Aus der Vorzeit am 3. Mai 1947 im Rheinischen Merkur. Bölls erstes Honorar: 80 Reichsmark.
Heinrich Bölls "Mit diesen Händen" Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Annemarie Böll arbeitet in ihrem Beruf als Mittelschullehrerin an der Realschule Severinswall und sichert damit die Existenz der Familie mit den Söhnen Raimund (1947), René (1948) und Vincent (1950).
Rückkehr nach Köln 1946 Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Nachdem die Familie 1946 nach Köln zurückgekehrt war, richtete sie sich in einem halbzerstörten Haus in Köln-Bayenthal, Schillerstraße 99 ein. Heinrich Böll schreibt sich erneut an der Kölner Universität ein und arbeitet als Hilfsarbeiter in der elterlichen Schreinerwerkstatt im Hinterhaus der Vondelstraße 28, die sein Bruder Alois weiterführt.
Brief an Eltern und Geschwister, 1944 Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Im Zweiten Weltkrieg: Den ganzen Krieg über versucht Böll, der kein Offizier werden will, dem Dienst zu entkommen. Zunächst schreibt er Freistellungsgesuche, um studieren zu können, später zieht er sich künstlich Krankheiten zu oder fälscht Urlaubsscheine. Viermal wird er verwundet. Das Kriegsende erlebt Heinrich Böll im Rheinland, wo er sich zeitweilig versteckt hält; aus Angst vor standrechtlicher Erschießung kehrt er Ende Februar 1945 in die deutsche Armee zurück und gerät kurz darauf in amerikanische Kriegsgefangenschaft, aus der er schon im September darauf entlassen wird.
Annemarie Böll über Heinrich Bölls Familie Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Im Zweiten Weltkrieg: Am 6. März 1942 heiraten Annemarie und Heinrich Böll in Köln. Am 31. Dezember 1942, während eines Heimaturlaubs in Köln, findet die kirchliche Trauung in St. Paul statt.
Brief an die Mutter, 1942 Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Im Zweiten Weltkrieg: Heinrich Böll war 1940 (Juni-September) und von Mai 1942 bis Oktober 1943 in den französischen Ortschaften Le Treport, St. Omer und Cap Gris-Nez stationiert.
Brief an die Eltern, 1940 Veröffentlicht: 18. Januar 2008 Im Zweiten Weltkrieg: Heinrich Böll schrieb in der Kriegszeit nahezu täglich Briefe; zunächst an seine Eltern und Geschwister, später dann an seine Freundin und spätere Frau Annemarie Böll. 2001 wurden im Verlag Kiepenheuer und Witsch 878 seiner Briefe veröffentlicht.
Leben und Werk von Heinrich Böll - eine Chronik Veröffentlicht: 12. Januar 2008 Biografie Heinrich Böll war einer der bedeutendsten Schriftsteller der Nachkriegszeit. Wir erinnern in einer Chronik mit Bildern und Zeitdokumenten an seine Lebensabschnitte, Schriften und Interventionen.