Fünf Jahre nach Hanau Veröffentlicht: 19. Februar 2025 Hintergrund Said Etris Hashemi, der den Terroranschlag in Hanau schwerverletzt überlebte und dessen Bruder Nesar bei dem Anschlag ermordet wurde, ist zu einer unüberhörbaren Stimme im Kampf gegen Rassismus geworden. Heute blickt er zurück auf die letzten fünf Jahre und auf das, was ihn bestärkt, weiter laut zu sein.
Selbstbestimmt und solidarisch: Erinnern an rechten Terror in Halle und Hanau Veröffentlicht: 23. Januar 2025 Interview Newroz Duman und Rachel Spicker sprechen über die Bedeutung einer solidarischen Erinnerung an die Anschläge von Halle und Hanau, aktuelle Herausforderungen und die zentrale Rolle der Betroffenen.
Das Gedächtnis der Vielen: Erinnerung und Solidarität Veröffentlicht: 6. Juli 2022 Kommentar Ein Terroranschlag folgt dem anderen. Die Ereignisse legen sich im Denken und Nachdenken übereinander, die Erinnerung denkt sie zusammen. Alle Vorgänge gehören dokumentiert und bewahrt, unabhängig davon, ob sie zeitgleich oder nacheinander stattfanden oder schon lange zurückliegen. Anlässlich des zweiten Jahrestags des Anschlags in Halle vom 9. Oktober 2019 beschreibt Esther Dischereit die Bedeutung von einem solidarischen, kollektiven Gedächtnis der Vielen. Von Esther Dischereit
„Von Hanau bis Moria“: Antirassistische Bewegungen im Kampf gegen strukturellen Rassismus Veröffentlicht: 4. Juli 2022 Analyse Wer über die Verteidigung der offenen Gesellschaft spricht, muss auch über strukturellen Rassismus sprechen – von Hanau bis Moria. Die Soziologin Ceren Türkmen beschreibt die politische Dimension von Gedenken und Erinnern und analysiert die neue Konjunktur antirassistischer Bewegungen seit dem Terroranschlag in Hanau vor zwei Jahren. Von Ceren Türkmen
Die Enkel:innengeneration: „Ich will Zazaki lernen!“ Veröffentlicht: 28. Oktober 2021 Hintergrund Wie transnational und transkulturell Migrationsgeschichten sein können, zeigt ein Blick auf die junge Generation, die sich von nationalstaatlichen Zuschreibungen befreit und lange diskriminiertes, kulturelles Erbe wiederentdeckt. Von Dr. Halil Can
Bürgerrechtskämpfe von Migrant*innen und die Transnationalisierung linker Politik vor dem Mauerfall Veröffentlicht: 27. Oktober 2021 Hintergrund Die 1980er Jahre als Schauplatz rechter Gewalt, institutionellen Rassismus und antirassistischer Kämpfe sind im Erinnerungsdiskurs kaum präsent. Doch ihre Mikrogeschichten sind wichtig für heutige Auseinandersetzungen. Von Ceren Türkmen
#BlackLivesMatter: Verflechtungen und Kontinuitäten des Rassismus Veröffentlicht: 4. Oktober 2021 Themenschwerpunkt Der Schwerpunkt befasst sich mit der globalen #BlackLivesMatter-Bewegung sowie mit strukturellem und institutionellem Rassismus aus europäischer und deutscher Perspektive und versammelt unterschiedliche Ressourcen zum Thema.
Erinnerung bedeutet Anerkennung Veröffentlicht: 8. September 2021 Essay In Deutschland mangelt es an erinnerungskulturellen Praktiken, die die Geschichte der Gastarbeiter*innen aus der Türkei ehrt und erinnert. Das hat Folgen für die Nachfahren. Über Erinnerung, Vergessen und Rassismus. Von Dr. Fatma Sagir
Paradigmenwechsel: Der US-Sport ist stark politisiert – Auch im Hinblick auf die Wahlen Veröffentlicht: 17. September 2020 Hintergrund Der US-Sport ist so politisch wie nie. In Anbetracht von Polizeigewalt und Rassismus gegen schwarze Menschen, treten zahlreiche Athlet*innen für stärkeres politisches Bewusstsein und gesellschaftlichen Wandel ein. Schließlich stehen die Wahlen im November im Fokus. Von Tarik Englmann
Es geht tief unter die Haut: Rassismus und Polizeigewalt in Brasilien Veröffentlicht: 5. August 2020 Analyse Nirgendwo in Lateinamerika werden so viele Menschen von der Polizei getötet wie in Brasilien. Doch davon sind längst nicht alle gleich betroffen. Die Gesellschaft teilt sich in die „Tötbaren“ und die „guten Bürger/innen“. Von Marilene de Paula
USA: Trump in Tulsa Veröffentlicht: 29. Juni 2020 Kommentar Wie Trumps vermasselter Wahlkampf-Auftakt in meiner Heimatstadt deren rassistische Vergangenheit ins Rampenlicht brachte. Von Carl Roberts
Wirtschaftliche Sorge, politischer Aufbruch: Washingtons schwarze Mittelschicht Veröffentlicht: 18. Juni 2020 Hintergrund Eine Bewohnerin vergleicht die Black-Lives-Matter Proteste mit ihren Erinnerungen an 1968. Ein aus Texas Zugezogener war früher in Houston mit George Floyd bekannt. Sabine Muscat berichtet über Gespräche mit ihren Nachbar*innen in Woodridge im Nordosten von Washington, DC. Von Sabine Muscat
„Struktureller Rassismus mit Trump-Abwahl nicht aus der Welt“ Veröffentlicht: 3. Juni 2020 Interview Die Ermordung von George Floyd hat in den USA einen Flächenbrand ausgelöst. Präsident Trump versucht mit gezielten Eskalationen seine Wahlchancen zu verbessern. Kernproblem ist jedoch der historische, strukturelle Rassismus – und nicht nur in den USA. Ein Doppel-Interview mit Bastian Hermisson, Leiter des Stiftungsbüros in Washington, und Mekonnen Mesghena, Referent für Migration und Diversity in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin.
Ein Anschlag auf die Gesellschaft Veröffentlicht: 20. Februar 2020 Kommentar In der Hanauer Innenstadt wurden gestern insgesamt neun Menschen ermordet. Tatmotiv: Hass und Rassismus. Was wir nicht brauchen: Die Mär des Einzeltäters und des „einsamen Wolfes“. Von Mekonnen Mesghena
Brasilien: schockierende Sperrung durch Algorithmus auf Youtube Veröffentlicht: 3. Februar 2020 Hintergrund Computeralgorithmen bergen Risiken für Demokratie und freie Meinungsäußerung. Sie können frauenfeindliche, patriarchale und rassistische Vorurteile unterstützen. Der Beitrag berichtet über die Sperrung eines von der Heinrich-Böll-Stiftung unterstützen Podcasts durch einen Algorithmus von YouTube. Von Joyce de Souza und Sérgio Amadeu da Silveira
"Grenzen sollten nicht dazu führen, dass wir uns gegenseitig hassen" Veröffentlicht: 8. Mai 2019 Interview Der Cartoonist Godfrey Mwampembwa, genannt Gado, spricht über die gesellschaftliche Situation in Südafrika 25 Jahre nach dem Ende der Apartheid.
Brexit: Rassismus gegenüber Muslimen und Musliminnen in Großbritannien Veröffentlicht: 23. April 2019 Blog Für lange Zeit schien Großbritannien ein sicheres Land in Europa für alle Religionsgruppen zu sein. Doch seit der Brexit-Kampagne nehmen Diskriminierung und Angriffe auf britische Musliminnen und Muslime verstärkt zu. Von Nina Locher