Multikulturelle Demokratie – Wieviel Gemeinsamkeit braucht Pluralismus?

Lesedauer: 1 Minute

3. Februar 2009

Kongress: Demokratie wagen!
Workshops „Orte der Demokratie“
Workshop B5
Samstag, 7. Februar 2009
10.00 – 12.00 Uhr

Die aus ökonomischer Notwendigkeit nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte Einwanderung in zahlreichen westlichen Nationen hat nicht nur die wirtschaftlichen, sondern auch die sozialen, politischen und demographischen Strukturen der Länder gründlich verändert. Vielfalt im Alltag, in der Kultur und in der Arbeitswelt prägt heute das gesellschaftliche Antlitz westlicher Demokratien. Mit zunehmenden Migrantengenerationen werden auch die Fragen der ökonomischen, sozialen und politischen Teilhabe virulenter denn je. Die wichtigste Frage moderner Einwanderungsgesellschaften lautet heute: Wie soll die multikulturelle Demokratie/Republik gestaltet werden, damit alle StaatsbürgerInnen über die gleichen Handlungsspielräume verfügen? Und vor allem wie entsteht die Zugehörigkeit zu einer politischen Gemeinschaft? Kann das herkömmliche Demokratiekonzept den Anforderungen den dynamisch verändernden gesellschaftlichen Entwicklungen und Veränderungen gerecht werden?

Marieluise Beck – MdB, Bündnis 90/Die Grünen
Ursula NeumannArbeitsstelle Interkulturelle Bildung, Universität Hamburg
Kenan Kolat – Bundesvorsitzender Türkische Gemeinde in Deutschland

Moderation:
Mekonnen Mesghena – Referent, Heinrich-Böll-Stiftung

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