Diaspora, Öl und Rosen - Zur innenpolitischen Entwicklung in Armenien, Aserbaidschan und Georgien
Die drei Staaten des südlichen Kaukasus – Armenien, Aserbaidschan und Georgien – spielen in der öffentlichen Wahrnehmung der westlichen Welt meist nur als „Krisenregion“ eine Rolle. Die tatsächlich vorhandenen ethnopolitischen Konflikte und das Interesse an den Erdöl- und Erdgas-Reserven der Region verdecken jedoch die unterschiedlichen und komplexen Entwicklungen, die die Gesellschaften dieser Länder seit dem Ende der Sowjetunion genommen haben. Dazu gehört z.B. auch die sogenannte „Rosenrevolution“, mit der sich das georgische Volk im November 2003 vom Regime Schewardnadses befreite. Der vorliegende Band bietet erstmals in deutscher Sprache Beiträge verschiedener unabhängiger Expertinnen und Experten aus Armenien, Aserbaidschan und Georgien, die einen umfassenden Einblick in die innenpolitische Entwicklung ihrer Länder nach der Unabhängigkeit ermöglichen.