Wer wir sind - in Leichter Sprache

Gesprächsrunde - 5 Personen sitzen um einen runden Tisch

Die Heinrich-Böll-Stiftung gibt es schon seit vielen Jahren.
Sie hat ihren Namen von dem Schriftsteller Heinrich Böll.
Ein Schriftsteller schreibt zum Beispiel Bücher.

In Deutschland gibt es viele Stiftungen.
Die Stiftungen machen sich für verschiedene Sachen stark.

Zum Beispiel:

  • Für Menschen aus anderen Ländern.
  • Für Menschen mit einer Krankheit.
  • Oder für Menschen mit Behinderung.

Eine Stiftung bekommt Geld von Privat-Personen.

Das bedeutet:
Menschen geben Geld an die Stiftung.
Weil sie die Arbeit von der Stiftung gut finden.

Die Heinrich-Böll-Stiftung bekommt Geld vom Staat.
Damit macht sie viele verschiedene Sachen, die dem Staat wichtig sind.
Die er aber selber nicht machen kann.

Zu einem Staat gehören:

  • Die Staats-Bürger
    Das sind die Menschen in einem Land.
  • Die Regierung
    Das sind die Politiker und Politikerinnen.

Alle zusammen sind: Der Staat.

Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Partei-Nahe Stiftung.
Das bedeutet:
Die Heinrich-Böll-Stiftung findet die Partei:
Bündnis 90/Die Grünen gut.
Sie macht sich für die gleichen Sachen stark, wie die Partei.

In einer Partei sind viele verschiedene Menschen.
Sie machen zusammen Politik.

Diese Sachen sind der Heinrich-Böll-Stiftung wichtig

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht sich für Demokratie stark

  • In Deutschland
  • und in anderen Ländern.

In einer Demokratie sollen alle Menschen sagen:

  • Was ihnen wichtig ist.
  • Und was sie nicht gut finden.

Und alle Menschen sollen mit-bestimmen.

Zum Beispiel:

  • Welche Politiker die Regeln für das Land machen sollen.

In vielen Ländern ist das aber noch nicht so.

Alle Menschen sollen die gleichen Rechte haben

Und alle Menschen sollen die gleichen Möglichkeiten haben.

  • Männer und Frauen,
  • Männer, die Männer lieben,
  • Frauen, die Frauen lieben,
  • Menschen mit und ohne Behinderung,
  • Menschen aus anderen Ländern,
  • egal an welchen Gott die Menschen glauben.

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht sich für den Umwelt-Schutz stark

Weil viele Sachen in der Umwelt immer schmutziger werden.
Zum Beispiel:

  • Das Wasser,
  • die Erde
  • und die Luft.

Die Stiftung hat Büros in vielen anderen Ländern

Sie arbeitet mit vielen Partnern in anderen Ländern zusammen.
Zum Beispiel bei diesen Sachen:

  • Wie Menschen in armen Ländern mehr Essen bekommen.
  • Wie sich 2 Länder ohne Gewalt vertragen. Wenn sie einen Streit hatten.
  • Wie so Strom gemacht werden kann:
    o    Mit der Sonne,
    o    mit dem Wind
    o    und mit dem Wasser aus dem Meer.
     

Das neue Haus von der Heinrich-Böll-Stiftung

Die Heinrich-Böll-Stiftung hat ein neues Haus in Berlin.
Das Haus ist sehr modern.
Es hat eine ganz neue Technik.

Zum Beispiel:
In den Büros gibt es keine Heizung, wie in anderen Häusern.
Sondern die Büros werden
durch die Abluft von den Computern geheizt.
Das ist gut für die Umwelt.
Wenn ein Computer an ist,
dann pustet er Luft raus.
Diese Luft heißt: Abluft.

In dem neuen Haus sind oft Veranstaltungen.
Zum Beispiel:

  • Konferenzen
    Da kommen Fach-Leute aus der ganzen Welt.
    Sie sprechen über wichtige Sachen.
  • Podiums-Diskussionen
    Verschiedene Menschen sprechen über 1 wichtiges Thema.
  • Oder Ausstellungen
    Da werden verschiedene Dinge gezeigt.
Für diese Sachen arbeitet die Heinrich-Böll-Stiftung!

Demokratie für Männer und Frauen

Bei der Heinrich-Böll-Stiftung werden Männer und Frauen gleich behandelt.
Zum Beispiel:

  • Bei Veranstaltungen werden Männer und Frauen eingeladen.
  • Wenn ein Buch geschrieben wird. 
    Dann arbeiten Männer und Frauen zusammen.
  • Wenn die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
    von der Heinrich-Böll-Stiftung ein Projekt machen.
    Dann denken sie gut darüber nach:
    o    Wie ist das Projekt gut für Frauen?
    o    Und wie ist das Projekt gut für Männer?

Denn niemand soll aus-geschlossen werden.
Und alle sollen mit-reden.
 

Politik für Männer und Frauen

Alle Menschen haben die gleichen Rechte.
Aber trotzdem werden manche Menschen
oft schlechter behandelt als andere Menschen.

Zum Beispiel:

  • Frauen werden oft schlechter behandelt als Männer.
    Sie bekommen manchmal nicht so gute Arbeits-Plätze.
    Und sie dürfen in manchen Ländern bei der Politik nicht mit-machen.
  • Diese Menschen-Gruppen werden oft schlechter behandelt:
    o    Männer, die Männer lieben.
    o    Und Frauen, die Frauen lieben.

Zum Beispiel:
Sie werden manchmal bei manchen Sachen aus-geschlossen.
Weil andere Menschen falsche Dinge über sie denken.

Deshalb macht die Heinrich-Böll-Stiftung
in vielen Ländern verschiedene Projekte zum Thema:
Gleich-Berechtigung.
Damit alle Menschen verstehen:
Gleich-Berechtigung ist für alle Menschen wichtig.
Damit alle Menschen gut zusammen leben können.

Gesellschaftliche Teilhabe

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht sich dafür stark:

  • Dass alle Menschen in allen Ländern eine gute Bildung bekommen.
  • Und dass sie überall mit-machen können.

Dafür arbeitet die Heinrich-Böll-Stiftung in vielen verschiedenen Ländern
mit starken Partnern und Partnerinnen zusammen.
Damit alle Menschen in allen Ländern:

  • In der Politik mit-reden dürfen,
  • mehr Rechte haben
  • und selbst bestimmen können:
    An welchen Gott sie glauben wollen.

Zum Beispiel in der arabischen Welt.
Zur arabischen Welt gehören verschiedene Länder.

Zum Beispiel:

  • Ägypten,
  • Syrien
  • und Libanon.

Inklusion

Viele Menschen kommen aus anderen Ländern nach Deutschland.
Sie haben oft Nachteile:

  • Wenn sie einen Arbeits-Platz suchen.
  • Oder wenn sie in die Schule gehen.

Zum Beispiel:
Weil sie die Sprache nicht verstehen.
Deshalb macht sich die Heinrich-Böll-Stiftung für Inklusion stark.

Inklusion bedeutet zum Beispiel:

  • Alle Menschen sollen überall dabei sein können.
  • Niemand darf aus-geschlossen werden.
  • Menschen aus anderen Ländern
    sollen mit Menschen aus Deutschland:
    o    Zusammen arbeiten
    o    oder zusammen in eine Schule gehen.

Bildung

Alle Menschen sollen die Möglichkeit haben:
Eine bessere Arbeit zu bekommen.
Wenn sie ihre Arbeit gut machen.

Sie sollen zum Beispiel:
Chef oder Chefin
von einem Betrieb werden können.

In schwerer Sprache bedeutet das:
Alle Menschen sollen die gleichen Chancen haben.
Denn für eine inklusive Gesellschaft ist es wichtig:
Dass alle Menschen die gleichen Chancen haben.

Inklusive Gesellschaft bedeutet:
Viele verschiedene Menschen leben zusammen in einem Land.

  • Niemand wird aus-geschlossen.
  • Alle werden gleich behandelt.
  • Und alle Menschen haben die gleichen Chancen.
    o    In der Schule
    o    und bei der Arbeit.

Deshalb macht sich die Heinrich-Böll-Stiftung
dafür in der Politik stark:

  • Alle Menschen sollen in der Schule
    viele Sachen lernen können.
  • Sie sollen selbst bestimmen können:
    o    Welchen Beruf sie lernen wollen.
    o    Oder wo sie arbeiten wollen.

Damit es in Deutschland eine inklusive Gesellschaft gibt.
 

Die Europa-Politik

Die Europäische Union macht die Europa-Politik.
Die Abkürzung von Europäischer Union ist EU.
Die EU sind viele verschiedene Länder.

Zum Beispiel:

  • Deutschland,
  • Frankreich,
  • und Polen.

Alle Länder von der EU machen zusammen Politik.

Zum Beispiel:

  • Energie-Politik
    Es soll in allen Ländern von der EU
    mehr Strom mit Wind gemacht werden.
  • Außen-Politik
    Die EU will auch mit Ländern zusammen-arbeiten,
    die nicht zur EU gehören.
  • Sicherheits-Politik
    Die EU macht sich dafür stark:
    Es soll auf der ganzen Welt keine Kriege mehr geben.

Viele Länder von der EU haben Probleme:

  • Weil viele Menschen in den Ländern keinen Arbeits-Platz mehr haben.
  • Und weil viele Betriebe in den Ländern kein Geld mehr haben.
    Deshalb können sie zum Beispiel:
    o    Den Menschen keine Arbeits-Plätze geben.
    o    Und sie können keine neuen Maschinen kaufen.

Das ist schlecht für alle Länder von der EU.
Weil sich die Länder gegen-seitig helfen müssen.

Das bedeutet:
Wenn es Ländern gut geht.
Dann müssen sie dem Land helfen, dem es schlecht geht.
Die Länder können dem Land zum Beispiel viel Geld geben.
Viele Menschen finden die EU nicht gut.
Sie sagen: Die EU macht keine gute Arbeit.
Viele Menschen wissen auch zu wenig über die EU.

Deshalb macht die Heinrich-Böll-Stiftung
viele Veranstaltungen über die EU.

Denn die Heinrich-Böll-Stiftung will:
Alle Menschen sollen viel über die EU wissen.
Alle Menschen sollen dabei helfen: Dass die EU gute Arbeit machen kann.
Alle Menschen sollen verstehen: Dass die EU wichtig ist.

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht sich dafür stark!

Sicherheits-Politik und Außen-Politik

Die Länder in der EU arbeiten bei vielen Sachen zusammen.
Manchmal haben die Länder
aber verschiedene Meinungen zu einem Thema.
Dann können sie keine gute Politik zusammen machen.

Deshalb macht zum Beispiel jedes Land:

  • Eine eigene Sicherheits-Politik
  • und eine eigene Außen-Politik.

Das ist aber nicht gut für die EU.
Die Chefs und Chefinnen
von den Ländern in der EU müssen Regeln machen.

In den Regeln muss stehen:
Wie alle Länder zusammen gute Sicherheits-Politik
und gute Außen-Politik machen können.
An diese Regeln müssen sich dann alle Länder von der EU halten.

Das ist der Heinrich-Böll-Stiftung wichtig:
Menschen aus allen Ländern von der EU
sollen darüber sprechen:

  • Dass es mehr Friedenauf
    der ganzen Welt geben muss.
  • Dass Demokratie für alle Menschen wichtig ist.
  • Dass die Rechte von allen Menschen
    auf der ganzen Welt wichtig sind.

Rohstoff-Politik und Energie-Politik

Alle Menschen wollen viele Dinge haben.

Zum Beispiel:

  • Handys,
  • Autos
  • oder Kleidung.

Diese Dinge müssen in Fabriken gemacht werden.
Und dafür brauchen die Fabriken:
Energie und Rohstoffe.

Energie ist zum Beispiel: Strom.
Und Rohstoffe sind zum Beispiel:

  • Kupfer
    Das ist ein teures Metall.
  • Kohle
    Damit können Kohle-Kraft-Werke Feuer machen.
    Mit Kohle-Kraftwerken wird heute noch viel Strom gemacht.
  • Und Erdöl

Rohstoffe werden aus der Erde geholt.

Die Fabriken müssen sparsam mit allen Rohstoffen sein.
Weil es manche Rohstoffe nicht oft auf der Welt gibt.

Deshalb denken sich Forscher und Forscherinnen
immer wieder neue Sachen aus.

Zum Beispiel wie sie Strom so machen können:

  • Mit der Sonne,
  • mit dem Wind
  • und mit dem Wasser aus dem Meer.

Damit keine Rohstoffe verbraucht werden.

Die Politiker und Politikerinnen
können den Forschern und Forscherinnen helfen.
Sie müssen zum Beispiel neue Gesetze machen.

In den Gesetzen muss stehen:
Dass ein Teil vom Strom
ohne Rohstoffe gemacht werden muss.

Die Heinrich-Böll-Stiftung macht viele Veranstaltungen.
Da können Politiker und Politikerinnen
und Forscher und Forscherinnen
über diese Gesetze reden.

Dieser Text in Leichter Sprache
hat das Büro für Leichte Sprache leicht ist klar geschrieben.


Diese Expertinnen für Leichte Sprache haben den Text geprüft:
Nina Rademacher und Lidija Glawaski  
Die Bilder sind von:
© Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Bremen e.V. gemalt von: Stefan Albers, Atelier Fleetinsel, 2013,
© Clip-Arts
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