35. Friedensfilmpreis an "Los Lobos"/“Die Wölfe“ aus der Sektion Generation Kplus
Preisverleihung mit Filmvorführung und Gespräch
Sonntag, 1. März 2020,17.00 - 20.00 Uhr
Hackesche Höfe Kino, Rosenthaler Str. 40/41, Berlin-Mitte
Begründung der Jury:
Aus der Perspektive von zwei Kindern, dem achtjährigen Max und seinem fünfjährigen Bruder Leo, erzählt Samuel Kishi Leopos‘ autobiografisch inspirierter Film „Los Lobos / Die Wölfe“ eine Geschichte von Armut, Heimatverlust und Migration. Das Chaos, in das die Familie durch den Länderwechsel gerät, ordnet die Mutter mit sieben Regeln über das Zusammenleben. Regel 7 lautet: Nach jedem Streit umarmen! Am Ende sind es die Kinder, die auf die Einhaltung dieses friedenspolitischen Imperativs bestehen.
Der sensibel und zärtlich erzählte Film schlägt sich radikal auf die Seite der Menschlichkeit. In diesem Film sprechen Kinder zu Kindern und auch die Erwachsenen können nicht anders, als ihnen zuzuhören. Poetisch, mutig und kämpferisch zeigt uns der Film, was es bedeutet, in einem anderen Land eine neue Existenz aufzubauen.
Achtung, Pressekarten für die Verleihung nur über den Pressekontakt des Friedensfilmpreises: Tatjana Kirchner, T 030 84711812, E-Mail kirchner@kirchner-pr.de
Die Jury des Friedensfilmpreises 2020
Miraz Bezar (Film- und Theaterregisseur), Gerd Brendel (Journalist), Tamara Erbe (Studentin an der dffb), Helgard Gammert (Medienpädagogin und Kinobetreiberin), Andreas Höfer (Kameramann), Jean Peters (Politikwissenschaftler und Publizist), Esther Slevogt (Journalistin)
Der Preis
Der Friedensfilmpreis ist mit 5.000 Euro und einer Plastik des Künstlers Otmar Alt dotiert. Er ist eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit der Friedensinitiative Zehlendorf e.V., dem Weltfriedensdienst e.V. und der Berlinale.
Presse Heinrich-Böll-Stiftung: Vera Lorenz, E-Mail lorenz@boell.de T 030-28534-217