BABCIA

Babcia Krysia

"Babcia" erzählt die berührende Geschichte von Krysia, die während der Nazi-Besatzung in Warschau geboren wurde. Als eine der letzten Zeitzeugen und im Angesicht einer beginnenden Demenz teilt sie ihre Erinnerungen an den Krieg und die Nachkriegszeit. Der Film verbindet persönliches Schicksal mit polnischer Geschichte und betont die Dringlichkeit, diese Erzählungen für zukünftige Generationen festzuhalten.

In 'Babcia' begibt sich Krysia auf eine emotionale und transformative Reise, um die verwobenen Pfade ihrer Familiengeschichte zu entwirren. Der Film führt uns tief in das Herz der polnischen Geschichte des 20. Jahrhunderts, geprägt von Krieg, Widerstand und dem unerschütterlichen Streben nach Hoffnung.

Dabei stellt sich die Protagonistin den Schatten ihrer Vergangenheit, indem sie jene Orte des Grauens und der Trauer betritt, die einst das Leben ihrer Familie bestimmten. Doch mehr als nur Orte des Leidens, sind es die Schauplätze eines außergewöhnlichen Erbes des Mutes und der Widerstandsfähigkeit, insbesondere der Frauen in ihrer Familie. Von den düsteren Zellen des Pawiak-Gefängnisses bis zum ehrwürdigen Warschauer Powązki-Friedhof – Krysias Weg ist eine Hommage an die Kraft der Erinnerung und die tiefe Verbindung, die trotz Zeit und Verlust unzerstörbar bleibt. 'Babcia' ist nicht einfach eine historische Dokumentation; es ist ein intimes Porträt einer Familie, deren weibliche Mitglieder nicht nur überlebten, sondern auch das Leben selbst in seinen dunkelsten Stunden bewahrten und prägten.

Dieser Film ist eine Einladung, die Vergangenheit durch die Augen derer zu betrachten, die sie geformt haben, und durch ihre Geschichten zu lernen, was es bedeutet, zu kämpfen, zu lieben und letztendlich zu überleben. 'Babcia' fordert uns auf, über die Bedeutung von Identität und Erbe in unserem eigenen Leben nachzudenken und zeigt uns die unvergängliche Bedeutung der Familiengeschichte für unser heutiges Selbstverständnis."


Drehbeginn: Herbst 2024

Regie: Wiktor Filip Gacparski |Drehbuch: Wiktor Filip Gacparski | Produzent: Alexander Mettin

Ein Projekt der Open Matter Studio GbR 2024. Das filmische Projekt wird unterstützt durch die Freundinnen und Freunde der Heinrich-Böll-Stiftung.