Vielfalt ist kein Drama
Der Theaterbetrieb definiert sich selbst als weltoffen, tolerant und multiperspektivisch. Tatsächlich werden die Themen Diskriminierung, Rassismus und Machtmissbrauch in den Spiel- und Ausbildungsstätten auf verschiedene Arten verhandelt, und ein Wandel hin zu mehr Diversität ist vielerorts im Gange. Doch wenn man genauer hinschaut und das Gespräch mit Studierenden, Schauspieler*innen und Intendant*innen sucht, dann werden alte Strukturen sichtbar, die die Herausbildung von Gleichberechtigung und Safe Spaces erschweren.
Die Heinrich-Böll-Stiftung hat sich nach dem Band „Theater und Macht“ von 2021 wieder dem Arbeitsalltag deutschsprachiger Bühnen zugewandt und in Interviews Wege gesucht, auf denen Integrationsprozesse möglich werden können, von denen alle Seiten profitieren.
Konzipiert und redaktionell betreut von Elizabeth Blonzen, Patrick Wildermann und Karin Lenski.
Produktdetails
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Danksagung
ANTIGONE AKGÜN
«Wir dürfen als Gesellschaft nicht demokratiefaul werden»
ANONYMA A
«Ich habe das Recht, hier zu sein»
ANONYMA B
«Das erste Jahr war der Horror»
VASCO BOENISCH
«Transformation bedeutet Arbeit»
AYSIMA ERGÜN
«Spielen als Kampf um Anerkennung»
STEFFEN JÄGER
«Rassismus ist ein anpassungsfähiges Virus»
JOY KRISTIN KALU
Vom Wunsch, neue Welten zu entwerfen
SHERMIN LANGHOFF
«Wir sind nicht vom Himmel gefallen»
NECATI ÖZIRI
«Von den Rändern auf die Mitte schauen»
ABENAA PREMPEH
«Aus Wut soll Hoffnung werden»
SARAH QUARSHIE
Die Notwendigkeit von Distanz
CHRISTINA SCHULZ
Raus aus dem Elfenbeinturm
Die Gesprächspartner*innen
Weiterführende Links und Adressen