“Ich verbringe hier meine Zeit sehr schön” - Solidaritätsnetzwerke der Migrant*innen, urbane Politik und die Istanbul-Konvention Analyse Nurhayats Leben innerhalb der Grenzen von Kreuzberg-Neukölln zeigt, wie wichtig die Solidaritätsnetzwerke für die Teilhabe migrantischer und geflüchteter Frauen in Berlin am urbanen Leben sind. Eine vorbehaltlose Umsetzung der Istanbul-Konvention ist unverzichtbar. Von Dr. Elif Çiğdem Artan
Die Enkel:innengeneration: „Ich will Zazaki lernen!“ Hintergrund Wie transnational und transkulturell Migrationsgeschichten sein können, zeigt ein Blick auf die junge Generation, die sich von nationalstaatlichen Zuschreibungen befreit und lange diskriminiertes, kulturelles Erbe wiederentdeckt. Von Dr. Halil Can
Dubios demokratisch: Parteien, Koalitionen und Kandidat*innen der philippinischen Wahlen 2022 Analyse Bis Mai 2022 ist es noch ein langer Weg. Kandidat*innen gegen die von Duterte abgesegnete Nachfolge werden strategisch und koordiniert vorgehen müssen, um Stimmen zu gewinnen. Momentan sind die Programme und Positionen der Kandidat*innen noch zu diffus, um favorisieren zu können. Von Cleo Calimbahin
Bürgerrechtskämpfe von Migrant*innen und die Transnationalisierung linker Politik vor dem Mauerfall Hintergrund Die 1980er Jahre als Schauplatz rechter Gewalt, institutionellen Rassismus und antirassistischer Kämpfe sind im Erinnerungsdiskurs kaum präsent. Doch ihre Mikrogeschichten sind wichtig für heutige Auseinandersetzungen. Von Ceren Türkmen
Kolumbien: „Ein historisches Urteil für die Frauen und die Pressefreiheit“ Hintergrund Vor 21 Jahren wurde die Journalistin Jineth Bedoya vor den Augen der Polizei von Paramilitärs entführt, vergewaltigt und gefoltert. Am 18. Oktober erging das Urteil des Interamerikanischen Gerichtshofs für Menschenrechte. Das Urteil hat nicht nur für die Opfer sexualisierter Gewalt, sondern auch für die Pressefreiheit Signalcharakter – in Kolumbien, aber auch in der gesamten Region. Von Knut Henkel
Migration, Mahalle und Mainstream: Türkischsprachiger Rap in der Diaspora und der Türkei Analyse Rap ist in Deutschland und in der Türkei eines der kommerziell erfolgreichsten Musikgenres. Die Entstehungsgeschichte von türkischsprachigem Rap jedoch hat mit Selbstermächtigung, Marginalisierung und Rassismus in Deutschland zu tun. Von Tarık Kemper
Echte Ambitionen oder Scheinlösungen: Was steht bei der COP26 auf dem Spiel? Hintergrund Gescheiterte Versprechen von ambitionierterem Klimaschutz und massiverem Aufbau finanzieller Unterstützung, ein beispielloses Drängen auf technologische, riskante Scheinlösungen und verschärfte Ungerechtigkeiten in Zeiten der Pandemie sind der Rahmen für die COP 26 in Glasgow. Von Sebastien Duyck, Erika Lennon, Francesca Mingrone, Nikki Reisch und Lien Vandamme
Neue Rechte, Alte Freiheiten Gedichte Poesie ist in Kambodscha wichtige Ausdrucksform für Alltags- und Gesellschaftsthemen, die in enger werdenen Räumen eine wichtige Stimme darstellt. Das preisgekrönte Gedicht von Chhoy Phanith gibt Einblicke zu Wünsche und Hoffnungen junger Kambodschaner*innen. Von Chhoy Phanith
Kolonya: Von einer Stadt zur anderen Anekdote Bei aller Komplexität reichen die deutsch-türkischen Beziehungen mehr als 60 Jahre zurück und haben im Laufe der Jahrzehnte viele Spuren ihrer gemeinsamen Geschichte hinterlassen. Eine davon ist das Kölnisch Wasser. Es hinterlässt einen angenehmen Duft und hat - wie der Name schon sagt - seinen Ursprung in Köln. Es landete jedoch in der Türkei. Wie es dazu kam? Wir nehmen Sie gerne mit auf eine kurze und duftende Reise! Von Vedat Ozan
Belarus: Verbot nach 25 Jahren Umweltengagement - Die NGO Ecohome im Porträt Porträt In Belarus geht das Regime Lukaschenko massiv und systematisch gegen zivilgesellschaftliche Akteure vor. Ein ganzes Spektrum von NGOs, Non-Profit-Organisationen, Einrichtungen, Vereinen und Initiativen ist von der erklärten „Säuberung“ betroffen. Von Irina Kupzewitsch und Jewgenija Dolgaja