Im Namen der Europäischen Union: Von der Bedeutung der Worte Kommentar In den letzten Tagen ist in der EU oft die Rede von einer drohenden „Flüchtlingswelle" oder „Migrationskatastrophe“. Doch die eigentliche Katastrophe ist das Versagen westlicher Regierungen bei der Rettung der Menschen aus Afghanistan, die unseren Schutz verdienen, kommentiert unsere Büroleitung in Brüssel, Eva van de Rakt. Von Eva van de Rakt
Freund oder Feind? Neubestimmung der türkischen Afghanistan-Politik außerhalb der NATO Analyse Der türkische Präsident Erdogan, sonst durchaus ein Freund vieler und oft auch harscher Worte brauchte fast eine Woche, bevor er zur Machtübernahme der Taliban in Kabul Stellung bezog. Von Kristian Brakel
„Zu alt, um noch zum Diktator zu werden“? Interview Nach landesweiten Protesten suspendierte der tunesische Präsident Kais Saied am 25. Juli 2021 das Parlament und hob die Immunität aller Parlamentarier*innen auf. Seither regiert er per Dekret. Ein Interview zur aktuellen Lage in Tunesien mit Heike Löschmann, Leiterin unseres Büros in Tunis. Von Julia Bartmann
Queerfeministische Perspektiven auf politische Homofeindlichkeit und Antifeminismus im Nahen Osten und Europa Konferenz Die zweitägige digitale Konferenz soll Forscher*innen und Aktivist*innen aus der Zivilgesellschaft zusammenbringen, um darüber zu diskutieren, wie sich die Diskurse über Geschlecht und Sexualität im Nahen Osten und in Europa vor dem Hintergrund des Aufstiegs rechtsextremer, fundamentalistischer und autoritärer Bewegungen entwickelt haben.
Regeln Am Band - Ausbeutung in der Fleischindustrie Veranstaltungsdokumentation In der westdeutschen Provinz kämpfen osteuropäische LeiharbeiterInnen des größten Schweineschlachtbetriebs des Landes ums Überleben – und AktivistInnen, die sich für deren Rechte einsetzen, mit den Behörden. Zur gleichen Zeit proben Münchener GymnasiastInnen das Stück „Die Heilige Johanna der Schlachthöfe“ und reflektieren über die deutschen Wirtschaftsstrukturen und ihr Verhältnis dazu. Filmgespräch mit der Regisseurin Yulia Lokshina und Dr. Christine Chemnitz, Referentin Internationale Agrarpolitik Heinrich-Böll-Stiftung. Eine gemeinsame Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftungen Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen.
Wir tragen Verantwortung - Fashion Revolution Week Veranstaltungsdokumentation Schon vor Corona war die Produktion von Fast Fashion geprägt von dramatischer Ausbeutung der Arbeiter*innen, ihrer permanenten Gesundheitsgefährdung und drastischer Umweltverschmutzung. Ein Facebook Livestream mit der EU-Abgeordneten Anna Cavazzini, die sich für die GRÜNEN/EFA für ein starkes Lieferkettengesetz auf europäischer Ebene eingesetzt hat und mit Dr. Gisela Burkhard (FEMNET) über die derzeitige Lage von Frauen* in der Fast-Fashion Industrie. Eine Veranstaltung der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt.
"Guatemala droht der Rückschritt in die Vergangenheit" Interview In Guatemala gehen die Menschen gegen die Regierung von Alejandro Giammattei auf die Straße. Auslöser ist die Entlassung des obersten Antikorruptions-Ermittlers Juan Francisco Sandoval. Knut Henkel hat mit ihm gesprochen. Von Knut Henkel
Der Libanon am Abgrund Kommentar Der größte Aufstand in der Geschichte des Landes, eine verheerende Explosion in Beirut vor einem Jahr, eine globale Pandemie und jetzt eine der weltweit schlimmsten sozio-ökonomischen Krisen. In den letzten zwei Jahren hat sich der Libanon bis zur Unkenntlichkeit verändert und droht in atemberaubender Geschwindigkeit zu zerfallen. Von Samer Frangie
Lea Willems, Universität Trier Statistical Classification: Characterization and Construction of Admissible Procedures
Wie sieht feministische Führungskultur in einer Pandemie aus? Was wäre, wenn Führungskräfte aller Couleur, aus den verschiedensten Bereichen, anfangen würden, die Art von feministischen Führungsansätzen zu befolgen, die seit Jahrzehnten von Aktivistinnen aus der ganzen Welt verfochten werden. Wie könnte diese Art von Führung uns helfen, unseren Weg durch diese zersplitterten, unsicheren Zeiten zu navigieren?