Kunst als politische Intervention Der rein beobachtende Blick genügt vielen Künstler/innen nicht mehr. Die neuen gesellschaftlichen Bewegungen suchen die Kunst als Mitdenker und Verstärker und zielen auf Veränderung. Einleitung zum Vortrag „Ästhetik des Aufstands?“ von Prof. Hans-Thies Lehmann im Rahmen des "Foreign Affairs"-Festivals.
Internationale Konferenz: Europas gemeinsame Zukunft In drei Jahren Eurokrise sind viele vermeintlich felsenfeste Gewissheiten über Europa bis in die Grundfesten erschüttert worden. Auf der Konferenz im September analysierten internationale Expertinnen und Experten die Krise und suchten nach Lösungswegen. Ein Überblick des zweitägigen Konferenzprogramms. Von Torsten Arndt
Die Luft von Denver Beim ersten Duell der US-Präsidentschaftskandidaten in Denver traf ein verunsichert und unmotiviert wirkender Barack Obama auf einen überraschend starken Mitt Romney, der in vielen Bereichen punkten konnte. Doch bei genauerer Betrachtung zeigt sich wie unscharf Romneys Statements waren. Von Dr. Sergey Lagodinsky
Politik muss demografischen Wandel gestalten Der demografische Wandel kommt nicht überraschend. Seine Folgen können mit vielfältigen poltischen Maßnahmen für die Gesellschaft zukunftsfähig gestaltet werden. Bund, Länder und Kommunen haben viele Möglichkeiten, Strategien für einen besseren Zusammenhalt der Gesellschaft zu verwirklichen. Von Peter Sellin und Dr. Helmut Wiesenthal
Syrien-Krise: Das Ende des türkischen Traums im Mittleren Osten? Zu Beginn noch loyal gegenüber dem syrischen Regime unter Assad, hat sich die Türkei zu einem der größten Unterstützer der syrischen Opposition entwickelt. Doch was bedeutet der Wandel des türkisch-syrischen Verhältnisses für die Region? Und welche Auswirkungen hat die Krise auf den Kurdenkonflikt in der Türkei? Von Bayram Balcı
Eine Vision für ein bürgernahes und soziales Europa: Das Europäische Commonfare Die gegenwärtige Krise kennzeichnet sich vor allem durch eins: Sozialabbau und Verlust von sozialen Rechten. Diese Krise birgt aber zugleich die Chance, jetzt die Weichen für ein bügernahes und soziales Europa zu stellen: dem Europäische Commonfare, der auf gleichberechtigtes Regieren und Basisdemokratie setzt. Von Aitor Tinoco i Girona
1997 – 2007: Thabo Mvuyelwa Mbeki Thabo Mbeki, der langjährige Vertraute von Oliver Tambo, wird 1997 neuer ANC-Präsident und ist damit Nachfolger von Nelson Mandela: ein britisch erzogener Intellektueller, der sich auf dem internationalen Parkett als Vertreter Schwarzafrikas profiliert.
1967 – 1991: Oliver Reginald Tambo Niemand ist so lange ANC-Präsident wie Oliver Tambo; er ist es, der den Widerstand gegen die Apartheid in den internationalen Schlagzeilen hält und in mühsamer Exilarbeit das internationale Renommée der Organisation aufbaut und festigt.
1952 – 1967: Albert Luthuli Albert Luthuli erhält 1960 als erster Afrikaner den Friedensnobelpreis – mit der Begründung, er habe sich mit friedlichen Mitteln gegen die Rassendiskriminierung eingesetzt. Luthuli kommt zur Politik erst, als er schon 50 Jahre alt ist – 1952 wird er ANC-Präsident und hat dieses Amt bis zu seinem Tod inne.
"Wir müssen den Kampf für Menschenrechte weiter führen" Sima Samar ist Ärztin, Menschenrechtlerin und Politikerin. Sie war Ministerin für Frauenangelegenheiten in Afghanistan und ist heute Vorsitzende der Unabhängigen Afghanischen Menschenrechtskommission. Für ihre Arbeit wurde sie gerade mit dem Alternativen Nobelpreis ausgezeichnet. Marion Regina Müller und Neelab Hakim haben die Preisträgerin getroffen und mit ihr über die Zukunft Afghanistans gesprochen.