Eskaliert die Situation in Afghanistan? Nachdem amerikanische Soldaten in der vergangenen Woche auf einem ihrer Militärstützpunkte Exemplare des Koran verbrannten, kommt es im ganzen Land zu Protesten. Auch die schnell veröffentlichte Entschuldigung der NATO konnte die Lage nicht beruhigen. Im Gegenteil, die Situation droht immer mehr außer Kontrolle zu geraten. Von Marion Müller
Silvia Bovenschen: Wie geht es Georg Laub? „Wie geht es Georg Laub" ist die Geschichte eines rasanten Scheiterns, das vielleicht ein Aufbruch ist: Georg Laub war erfolgreich, ein Schriftsteller, den man lesen, den man kennen wollte. Dann sank sein Stern. Rätselhafte Ereignisse und Begegnungen häufen sich. Taumelnd zwischen Angst und Hoffnung trifft er eine Entscheidung und bald schon stellen sich viele die bange Frage: Wie geht es Georg Laub? Von Hilal Sezgin
Wir, die Netz-Kinder Was uns am wichtigsten ist, ist Freiheit. Redefreiheit, freier Zugang zu Information und zu Kultur. Wir glauben, das Internet ist dank dieser Freiheit zu dem geworden, was es ist, und wir glauben, dass es unsere Pflicht ist, diese Freiheit zu verteidigen. Das schulden wir den kommenden Generationen, so wie wir es ihnen schulden, die Umwelt zu schützen. Von Piotr Czerski
Festnahmewelle in der Türkei Mit der Vorladung des Geheimdienstchefs hat die Welle von Festnahmen in der Türkei ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht. Sie war ein Affront gegen die Regierung Erdogan, die zuvor nicht informiert wurde. Die Frage ist jedoch, wie diese Entwicklung politisch zu bewerten ist. Eine Bestandsaufnahme. Von Ulrike Dufner
Grüne Ökonomie – die neue Zauberformel? Im Juni 2012 treffen sich die Staaten zur Rio+20-Klima-Konferenz in Brasilien. Im Mittelpunkt steht das Thema grüne Ökonomie. Was das genau ist und wie sie umgesetzt werden soll, ist undefiniert und politisch umstritten. Rio+20 braucht aber keine Wiederholungen vorheriger Konferenzen, sondern einen echten Aufbruch in eine soziale, gerechte, kohlenstoffarme und ressourceneffiziente Welt Von Barbara Unmüßig
Dr. Nivedita Prasad - Porträt einer Feministin of Color: "Ich wollte auf der anderen Seite stehen" Berlin-Schöneberg ist ihr Lieblingsviertel, Kiez, sagen die Berlinerinnen. Ein Kiez, in dem viele people of color wohnen, Homos, Heteras, Transgender, Intersex und überhaupt alle. Dr. Nivedita Prasad redet mit diesen Begriffen beim Kaffeetrinken und in Vorlesungen. Dr. Nivedita Prasad - Porträt einer Feministin of Color von Esther Dischereit. Von Esther Dischereit
Preisträger 2012: „Csak a szél - Just the Wind“ (HU/ D/ FR/ 2012) Die Jury des Friedensfilm-Preises 2012 zeichnete „Csak a szél - Just the Wind“ des ungarischen Regisseurs Bence Fliegauf aus. Jetzt kommt der Film ins Kino: Ansehen!
Vorwärts immer, rückwärts nimmer! Griechenland und das Scheitern der linearen Integrationslogik Das griechische Desaster ist kein Zeichen für eine Fehlkonstruktion der Eurozone. Es ist ein Zeichen für den schlechten Zustand eines Mitgliedstaates. Die griechischen Regierungen haben das Land gegen die Wand gefahren - und die EU hat sich darum nicht gekümmert. Mit einem Austritt aus dem Euro würde das Land zumindest preislich wieder konkurrenzfähig werden. Von Joscha Schmierer
SurVivArt - Kunst für das Recht auf ein „Gutes Leben“ Was wir hier sehen, ist ein Mosaik sehr unterschiedlicher Perspektiven. Was sonst. Die Kunstwerke erzählen sehr unterschiedliche Geschichten: von der Suche nach dem „Guten Leben“, der Suche nach Balance, Glück und Zufriedenheit, von verantwortlichem und zugleich kreativem und spielerischem Umgang mit Ressourcen und neuen Formen des Konsums und des Miteinanders. Sie erzählen von der Kraft, mit dem der Künstler und Künstlerin mit ihrer Kunst beflügeln und zum „Guten Leben“ beitragen können. Von Barbara Unmüßig
Frauen spielen Fußball - überall „Unter welchen Bedingungen und seit wann dürfen sie überhaupt spielen? Gibt Fußball wirklich einen Kick für mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung? Wird die Fußball-WM in Deutschland wirklich Sportgeschichte schreiben? Welche Geschlechterstereotypen treffen wir an – werden sie sich ändern durch neue Bilder, neue Ästhetik, durch mehr Geld für den und im Frauenfußball?“ Von Barbara Unmüßig