“Step in the right direction” In Cancún UN members affirmed that average temperatures on Earth must not rise by more than two degrees. They also decided to establish a new Green Climate Fund and called for a timely follow-up to the Kyoto Protocol. In an interview with Hans Dembowski, Barbara Unmüssig, board member of the Heinrich Böll Foundation, assessed the results.
Kosovo nach der Wahl Der Sieger der Wahlen vom vergangenen Samstag, Albin Kurti, blickt auf eine lange Konfliktgeschichte mit der internationalen Gemeinschaft zurück. Was bedeutet dieses Ergebnis für den Kosovo und die internationale Gemeinschaft? Und welche Rolle spielen die neuen politischen Kräfte im Kosovo? Eine Analyse Wolfgang Klotz
Diplomaten im grellen Licht Die Sensation der Wikileaks-Enthüllung ist nicht das Enthüllte, sondern die Enthüllung selbst. Bei der historischen Aufarbeitung des Auswärtigungen Amtes hingegen sind die Enthüllungen selbst beauftragt worden - die Ergebnisse schmerzen umso mehr. Joscha Schmierer
Zwischen Finanzkrise und Vertrauenskrise: Europas Zukunft auf dem Prüfstand Die Bewältigung der Finanzkrise hätte eine „Sternstunde“ der Europäischen Union werden können. Wurde sie verpasst? Eine Podiumsdiskussion ging der Frage nach. Ulrike Cichon
Spielstand #15: Verfahrene Legitimation Landauf, landab sind derzeit Theater von der Schließung bedroht. Die Folgen der kommunalen Haushaltskrise werden spürbar. Welche Richtung werden die finanziellen Verteilungskämpfe nehmen? Und wie könnte man künstlerische Arbeit so ausrichten, dass sie an gesellschaftlicher Akzeptanz gewinnt? Im Spielstand #15 sprach die freie Szene mit der Expert/innen der Kulturpolitik. Karin Lenski
Wo steht die internationale Klimapolitik nach Cancun? Vor einem Jahr ist der Klimagipfel in Kopenhagen gescheitert. Der erste Weltklimagipfel nach Kopenhagen im mexikanischen Cancun ist nun zu Ende. Das Ergebnis – das Cancun Agreement – hat viele Beobachter positiv überrascht, die im Post-Kopenhagen-Blues schon gar nicht mehr mit einer Einigung gerechnet hatten. Ingrid Spiller, Lili Fuhr
UN-Klimagipfel in Cancún: „Neue Allianzen für den Klimaschutz wären schon ein Erfolg“ Ein Interview mit Barbara Unmüßig, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, über die Rolle des Marktes beim Klimaschutz, die größten Streitpunkte der verhandelnden Staaten und den UN-Klimagipfel 2011 in Südafrika.
Hannah-Arendt-Preis für François Jullien Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken geht in diesem Jahr an den französischen Philosophen und Sinologen François Jullien. Er sei ein ausgewiesener Chinakenner und ein Grenzgänger, der die Grenzen nicht verschwinden lasse, sondern sichtbar macht, um auf beiden Seiten von einander zu lernen“, so die Jury in der Begründung.
„Weiter so ist keine Option“ - Neue Strategien der Entwicklungszusammenarbeit Klimawandel, Welternährungskrise und Armut: Die deutsche Entwicklungspolitik sieht sich globalen Krisen gegenüber, die neue Denkansätze fordern. Braucht Deutschland ein Superministerium für globale Fragen? Wie greifen Klimapolitik und Entwicklungszusammenarbeit ineinander? Vernetztes und kohärentes Handeln, in dem einzelne Politikfelder sich nicht konterkarieren, und zwar über nationale Grenzen hinweg, sind das Gebot der Stunde. Ein Bericht von unserer Konferenz Marina Zapf und Stefan Schaaf