Strategien und Perspektiven der Grünen Bewegung im Iran Ob es zum Jahrestag der Präsidentschaftswahlen im Iran am 12. Juni abermals zu Unruhen kommen wird, ist noch ungewiss.Trotz der für die Opposition günstig scheinende Lage, ist die Protestbewegung von ihren Zielen noch weit entfernt. Sie sind mit Massenstraßenprotesten allein auch nicht zu erreichen. Zwei Strategien könnten nach Auffassung Bahman Nirumands zum Erfolg führen.
„Privatschulen: Chance oder Sargnagel für das Bildungssystem?“ Eine Podiumsdiskussion in der Heinrich-Böll-Stiftung fragte am 2. Juni 2010 nach der Rolle von Schulen in freier Trägerschaft. Sind sie Motoren der Schulentwicklung oder Vorboten der Privatisierung des öffentlichen Gutes Bildung? Von Stephan Ertner
Grüner Strich auf dunkler Wand Die Wahlen waren manipuliert. Unzufriedenheit wird zu Wut. Die Bewegung nährte sich von der Masse, die mit der wirtschaftlichen Lage unzufrieden war und sich verzweifelt eine Verbesserung ihrer Situation wünschte. Grün wird die Farbe der Bewegung. Ein Zeichen der Hoffnung. Von Taravat Taghvaie
Ein Popanz soll Europa einen In ihrem Statement zur Veranstaltung "Die Europäische Währungsunion auf dem Prüfstand" erklärt Karen Horn man dürfe sich nicht wundern aber man müsse "den Verlust des letzten Restes von heilsamen Systemwettbewerb in Europa bedauern und beklagen"
Charkiwer Bürger verteidigen ihren Stadtpark Am 19. Mai 2010 wurde im Gorki-Park in Charkiw mit Abholzungen für den Bau einer Straße mitten durch das 130 Hektar große Areal begonnen. Im Rahmen dieser Aktion kam es teilweise zu massiven Auseinandersetzungen zwischen zivilgesellschaftlichen Initiativen aus Charkiw, der Miliz und Bauarbeitern. Von Kyryl Savin
Zusammenfassung: Die Große Transformation - Greening the Economy Auf der zweitägigen internationalen Konferenz »The Great Transformation – Greening the Economy« diskutierten 450 Teilnehmer_innen aus aller Welt darüber, wie eine umfassende Transformation zu einer »CO2-armen« und umweltverträglichen Wirtschaftsweise führen kann.
Aus dem Dornröschenschlaf aufwachen Die Eiszeit in der nuklearen Abrüstungspolitik ist vorbei. Das Eis wurde mit Obamas Bekenntnis zu einer atomwaffenfreien Welt im April 2009 in Prag gebrochen. Deutschland verpasst jedoch seine Chance vom Mitläufer zum Vorreiter zu werden. Es ist höchste Zeit, dass die Bundesregierung aus dem Dornröschenschlaf aufwacht und zur Tat schreitet. Was kann Deutschland tun, um all die Bekenntnisse zu Abrüstung, Nichtverbreitung und nuklearer Sicherheit mit Leben zu erfüllen? Von Agnieszka Malczak
„Öffentlichkeit und Zivilgesellschaft waren zu passiv“ Mit den jüngsten Anschlägen islamistischer Extremisten ist der Spirale religiös motivierter Gewalt in Pakistan ein neuer blutiger Höhepunkt hinzugefügt worden – und dies vor dem Hintergrund anhaltender bürgerkriegsähnlicher Kämpfe der Armee gegen Taliban und Al Qaida in den Stammesgebieten. Ein Interview mit Gregor Enste, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Lahore, Pakistan.
„Am meisten Sorge macht, dass Israel immer mehr in die Isolation driftet“ Dan Jacobson, Professor an der Universität Tel Aviv, erläutert warum in Israel nach dem Zwischenfall mit dem Konvoi nach Gaza das Militär zwar kritisiert, die Blockade Gazas jedoch weiterhin als gerechtfertigt angesehen wird. Jacobson, Mitglied von Peace Now und der Meretz-Partei, sieht schwere Zeiten auf die Annäherungsgespräche zwischen Israelis und Palästinensern zukommen.
Die Enttäuschung nach dem Schock Mit gerade einmal 21 Prozent erzielte der grüne Präsidentschaftskandidat Antanas Mockus in der ersten Wahlrunde in Kolumbien entgegen der Umfragen der letzten Wochen ein unerwartet schlechtes Ergebnis. Der Kandidat des Regierungslagers, Juan Manuel Santos, erreichte überraschende 46,6 Prozent und damit fast die absolute Mehrheit. Damit hat er im zweiten Wahlgang in drei Wochen die besten Chancen. Von Michael Álvarez Kalverkamp