Offener Brief afghanischer Frauen an die Abgeordneten des Bundestages Eine Gruppe afghanischer Aktivistinnen aus Politik, Medien und Zivilgesellschaft hat sich im Afghanistan-Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Kabul getroffen, um die Situation vor Ort zu bewerten. Vor der Abstimmung des Bundestages über das ISAF Mandat in Afghanistan überreichen sie nun einen offenen Brief an deutsche Abgeordnete und rufen zum Verbleib im Land auf.
Den Preis für die Klima-Sünden der Industrieländer zahlen die Menschen in den Entwicklungsländern UN-Klimakonferenz in Kopenhagen: NRO-Bündnis ruft zu entschlossener und global gerechter Klimapolitik auf. Je sichtbarer die Auswirkungen des Klimawandels in den armen Ländern zu Tage treten - zunehmende Dürren, Überschwemmungen, Trinkwassermangel, Ernteausfälle und Unwetterkatastrophen - desto klarer wird, dass ambitionierte Klimapolitik eine Frage der globalen Gerechtigkeit ist.
Neue Studie internationaler Nicht-Regierungsorganisationen belegt: Neue Energieinvestitionen bergen hohe ökologische Risiken Investitionen von Ölunternehmen in den Energiesektor speziell in Entwicklungsländern können negative Folgen für die lokale Bevölkerung und die Ökosysteme in den betroffenen Ländern haben: Zu den riskantesten Formen zählen die Extraktion von Teersanden für die Ölgewinnung sowie der Anbau von Palmölplantagen zur Nahrungsmittel- und Biotreibstoffgewinnung.
Politische Justiz in Russland: Weshalb der Chodorkowski–Prozess auch uns angeht "Es ist ebenso kurzsichtig wie beschämend, wenn Vertreter der deutschen Wirtschaft beflissen über den Schauprozess gegen Chodorkowski und Lebedew hinweggehen, um sich bei der russischen Regierung nicht unbeliebt zu machen." Das erklärten Marieluise Beck (MdB), Ralf Fücks (Vorstand Heinrich-Böll-Stiftung) und Werner Schulz (MdEP) anlässlich ihrer Teilnahme an der Gerichtsverhandlung gegen Michail Chodorkowski und Platon Lebedew am 2. November 2009 in Moskau.
Heinrich-Böll-Stiftung gratuliert ihrer langjährigen Partnerorganisation MEMORIAL zur Auszeichnung mit dem Sacharow-Preis 2009 des Europaparlaments Wir gratulieren der russischen Bürgerrechtsorganisation Memorial und insbesondere Oleg Orlow, Sergej Kowaljow und Ljudmila Alexejewa zur Verleihung des diesjährigen Sacharow-Preises des Europaparlaments: Die Ehrung mache Memorial und allen Menschenrechtsorganisationen in Russland Mut bei ihrer schwierigen und auch gefährlichen Arbeit.
Studien der Heinrich-Böll-Stiftung zum Welternährungstag Zwei Studien der Heinrich-Böll-Stiftung zum Welternährungstag belegen: Direktinvestitionen in den Agrarsektor müssen nachhaltig gestaltet sein. Ausländische Direktinvestitionen in die Landwirtschaft brauchen klare politische Rahmenbedingungen, sonst verschärfen sie das weltweite Hungerproblem.
Wirtschaftsnobelpreis 2009 für Elinor Ostrom Die US-amerikanischen Commons-Theoretikerin Elinor Ostrom erhält den Wirtschaftsnobelpreis 2009. „Ostrom forscht zu den Grundvoraussetzungen für ein kooperatives und nachhaltiges Wirtschaften. Sie tut nichts Geringeres, als eine Theorie des kollektiven Handelns für eine globalisierte Welt zu entwickeln“, so Barbara Unmüßig. Ostrom ist Autorin in dem von der Heinrich-Böll-Stiftung herausgegebenen Sammelband „Wem gehört die Welt. Zur Wiederentdeckung der Gemeingüter“.
www.boell.de/wahl09 - Blog der Heinrich-Böll-Stiftung zur Bundestagswahl Die Heinrich-Böll-Stiftung hat auf www.boell.de/wahl09 ihr Blog zur Bundestagswahl gestartet. Vier Wochen lang werden rund 30 Autorinnen und Autoren mehrmals täglich die zentralen Themen des Wahlkampfes kommentieren.
Hannah-Arendt-Preis 2009: Kurt Flasch Der Hannah-Arendt-Preis geht in diesem Jahr an den deutschen Philosophiehistoriker Kurt Flasch. Der von der Stadt Bremen und der Heinrich-Böll-Stiftung gestiftete und mit 7.500 Euro dotierte Preis wurde Kurt Flasch am 11. Dezember 2009 um 18 Uhr in Bremer im Rahmen einer Festveranstaltung überreicht.
Erklärung zum Tod der russischen Menschenrechtsaktivistin Natalja Estemirowa Die ermordete russische Menschenrechtsaktivistin Natalja Estemirowa war Mitarbeiterin der Menschenrechtsorganisation Memorial, einer langjährigen Partnerorganisation der Heinrich-Böll-Stiftung. Jens Siegert, Büroleiter der Heinrich-Böll-Stiftung in Moskau, ist empört und wütend und fordert eine rasche und vollständige Aufklärung des Mordes.