20 Jahre UN-Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit Dossier Am 31. Oktober 2000, nahm der UN Sicherheitsrat die wegweisende Resolution 1325 zu Frauen, Frieden und Sicherheit an. Anlässlich des zwanzigsten Jahrestages ihres Bestehens stellt dieses Dossier Frauen aus 20 verschiedenen Ländern vor, die sich im Bereich von Frieden und Sicherheit engagieren.
Die Istanbul-Konvention: Eine Chronik des feministischen Kampfes Kommentar Internationale Verträge geben auch zivilgesellschaftlichen Akteuren und der Frauenbewegung in der Türkei ein gewisses Gewicht bei ihren Bemühungen, den hartnäckigen Widerstand gegen politische und praktische Veränderungen zu überwinden. Selime Büyükgöze
Peking +25: Warum die Pekinger Aktionsplattform ein Meilenstein bleibt Kommentar Gleiche Macht für Frauen, ein Leben mit weniger Gewalt und mehr Gerechtigkeit sind die Ziele, die vor 25 Jahren bei der 4. Weltfrauenkonferenz und in der Pekinger Aktionsplattform festgelegt wurden. Peking +25: Bisher ist die Geschlechtergerechtigkeit noch nirgendwo erreicht. Barbara Unmüßig
Nicht so grün, nicht so sauber: Bringen grüne Technologien lokale Gemeinschaften zum Schweigen? Hintergrund Norwegen gilt als eines der "grünsten" Länder der Welt, aber kürzlich geriet das Land wegen der Genehmigung einer Kupfermine in der Arktis, die als "das umweltschädlichste Projekt in der Geschichte des Landes" bezeichnet wird, in die Schusslinie. Dieser Artikel will untersuchen, wie grüne Technologie immer noch vom Kapitalismus und "business as usual" rekapituliert wird, und nutzt eine geschlechtsspezifische Linse um das Verhältnis von Natur, grünen Technologien und Kapitalismus zu untersuchen. Mavra Bari
Die Manipulation der Natur: Der genderspezifische Antagonismus des Geoengineering Hintergrund Den scheinbar perfekten und organischen Ökosystemen, die in der Natur existieren, steht oft die mechanische Männlichkeit von Kapitalismus und Technologie gegenüber. In der Klimakrise verschärfen sich die männlichen Eingriffe durch die Idee, mit Geoengineering das Klima retten zu können. Mavra Bari
CEDAW in Tunesien – EnaZeda kämpft gegen sexuelle Gewalt und Diskriminierung Hintergrund Seit September berichten Tunesier/innen online unter dem Hashtag „EnaZeda“ oder „me too“ von Erfahrungen mit sexueller Gewalt. Mittlerweile findet der Protest auch auf der Straße statt. Rachel Doelker
CEDAW in Kambodscha: Männer profitieren immer noch von Doppelstandards Hintergrund Kambodscha hat bei der Konstitutionalisierung der Geschlechtergleichstellung deutliche Fortschritte gemacht. Es gibt jedoch noch keine Antworten für anhaltende Geschlechterstereotype, Diskriminierung von Frauen und benachteiligten Gruppen sowie für häusliche Gewalt. NGO CEDAW
CEDAW in den USA: Wenn der Glaube an die eigene Besonderheit zum Überlegenheitsgefühl wird Hintergrund Die Vereinigten Staaten sind die einzige etablierte Demokratie in der Welt, die CEDAW nicht ratifiziert hat. Werden sonst patriarchale und religiöse Strukturen zur Rechtfertigung herangezogen, kommt hier die Idee des amerikanischen Exzeptionalismus dazu – genauer des Exemptionalismus. Liane Schalatek
CEDAW in Indien: Einschreibung der Rechte von Geschlecht und sexuellen Minderheiten Analyse Dieser Artikel skizziert die Potenziale und Herausforderungen, mit denen LGBTIAQ+ Bewegungen in Indien konfrontiert wurden, als sie mit CEDAW ihre Rechte einforderten.
CEDAW im Senegal: Diskriminierung besteht noch immer. Hintergrund Neben CEDAW dient das 2005 ratifizierte Maputo-Protokoll auch als Garantie für die Gleichstellung der Geschlechter im Senegal. Trotz der Fortschritte hinkt das Land beim Beiseitigen von Diskriminierung von Frauen immer noch hinterher. Zeinaba Kane