Das Jahr 2017 endete mit einem agrarpolitischen Paukenschlag: Agrarminister Schmidt hat sein Ja zu einer Verlängerung von Glyphosat gegeben – gegen die Linie der Bundesregierung und bekanntermaßen gegen den Willen einer Mehrheit der deutschen Bevölkerung.
Auf der Internationalen Grünen Woche, auf der sich alle Jahre wieder auf Einladung des BMEL die internationale Agrarindustrie trifft, wird er für den Alleingang viel Lob bekommen. Aber mit einer zukunftsgerichteten Agrarpolitik hat das nichts zu tun. Eher mit Stillstand und dem Unwillen umzudenken.
Dabei gibt es viele konkrete Vorschläge und Ideen für eine nachhaltige und gerechte Ausgestaltung der Landwirtschaft. Auf unserer Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche“ möchten wir Ihnen genau diese Ideen für die Zukunft vorstellen.
Daher blickt unserer Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche“ in die Zukunft: Wie kann die Tierhaltung umgestaltet werden? Wie kann der für unser Gesundheitssystem dramatische Verbrauch von Antibiotika in der Tierhaltung verringert werden? Welche Rolle kann Agrarökologie spielen, um Hunger und Armut global zu bekämpfen? Was lernen wir aus dem Skandal um Glyphosat und seiner Zulassung? Und wie kommen wir zu einer Landwirtschaft ohne Gift?
All diese Fragen und noch vieles Mehr wollen wir im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe „Landwirtschaft anders – unsere Grüne Woche“ mit Ihnen diskutieren.
Auf der Beletage der Heinrich-Böll-Stiftung ist in der gesamten Zeit (15.01.2018 – 20.01.2018) die Ausstellung „The Route to Food“ zu sehen (wochentags von 09.00 – 18.00 Uhr)