Der Rohstoffhunger der EU und die Folgen für Ost- und Südosteuropa
Weltweit steigt der Bedarf an kritischen Rohstoffen. Sie sind unverzichtbar für die Energiewende, aber auch in anderen Industriesektoren. Mit dem Critical Raw Materials Act (CRMA) will die EU unabhängiger von China werden und Partnerschaftsabkommen mit rohstoffreichen Ländern ermöglichen. Dort aber sind die Bedenken hinsichtlich Umweltschäden und Menschenrechtsverletzungen groß, wie Partner*innen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin und Brüssel berichteten. Die Vertreter*innen aus Ost- und Südosteuropa fordern Transparenz, Beteiligung und saubere Standards.
Ein Podcast mit:
- Majda Ibrakovic, Eko Forum Zenica, Bosnien-Herzegowina
- Predrag Momcilovic, Centre for Green Politics, Serbien
- Arthur Grigoryan, Ecological Right, Armenien
- Tibor Moldvai, Politikwissenschaftler, Heinrich-Böll-Stiftung Belgrad
- Johanna Sydow, Leiterin Referat Internationale Umweltpolitik Heinrich-Böll-Stiftung
Links:
Böll-Publikation zum Thema Rohstoffe
Der Böll.Fokus-Podcast zum globalen Hunger nach Rohstoffen und seinen Folgen für Mensch und Umwelt
Political Discourse on the Jadar Project: A Driver of Green Transition or a Colonial Tailings Dump?
Informationen der EU-Kommission zum Critical Raw Materials Act
Die Kontroverse um Rio Tinto in Kürze
Liste der kritischen Rohstoffe
Bildcredits: Tehmine Yenoqyan, Title: Berbauhalde, Nahatak, Armenien, all rights reserved