Podcast-Episode

Wirtschaftsfaktor Naturkapital

Die Natur ist Grundlage des Lebens und Wirtschaftens, doch ihre Leistungen, sogenannte Ökosystemdienstleistungen, werden oft selbstverständlich genutzt und nicht wirtschaftlich berücksichtigt. Schäden durch wirtschaftliches Handeln bleiben in Unternehmensbilanzen unsichtbar, die Kosten trägt die Gesellschaft. Dabei ist der Erhalt und Wiederaufbau von Ökosystemen wirtschaftlich sinnvoller als die Bewältigung von Umweltschäden. Naturkapital messbar zu machen hilft, unternehmerische Auswirkungen auf die Natur zu erfassen. Aber es gibt auch Stimmen, die den Ansatz kritisieren. Dieser Böll.Fokus zeigt Pro und Contra auf.

Ein Podcast mit:

  • Frauke Fischer, Biologin
  • Sonja Stuchtey, Unternehmerin und Gründerin von „The Landbanking Group“
  • Johannes Ehrnsperger, Inhaber und Geschäftsführer der Brauerei Neumarkter Lammsbräu
  • Jutta Kill, Biologin
  • Paolo Krischak, Deutsche Bundesbank
  • Roland Zieschank, Institut für Zukunftsforschung und Technologiebewertung IZT

Links:

TEEB - Die globale Studie zur Ökonomie von Ökosystemen und Biodiversität

Einführungsbericht zu Naturkapital in Deutschland

Böll Thema: Grüne Ökonomie - Was uns die Natur Wert ist

Paper von Naturkapital-Kritikerin Jutta Kill zur Ökonomisierung von Natur

Initiativen zur Sichtbarmachung von Naturkapital bzw. Ökosystemleistungen:

  • Science Based Targets for Nature
  • Taskforce for Nature-related Financial Disclosures
Diese Folge ist ein Teil der Podcastreihe:
Beschreibung

Ein fokussierter Blick auf ausgewählte Themen der Heinrich-Böll-Stiftung.