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Bali, Poznań, Kopenhagen: Stationen im Verhandlungsmarathon

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24. November 2008

Derzeit befinden sich die UN-Klimaberater und -beraterinnen im größten Verhandlungsmarathon ihrer Geschichte: Noch nie standen so viele wichtige Entscheidungen innerhalb zwei Jahre an. Auf der Vertragsstaatenkonferenz in Bali im Jahre 2007 wurde die Agenda für die nächsten Verhandlungen in Poznan (2008) und Kopenhagen (2009) beschlossen.

Das Papier „Bali, Poznan, Kopenhagen – Dreisprung zu einer neuen Qualität der Klimapolitik?“, verfasst von Germanwatch, dient als Reiseführer für die internationale Klimadebatte und bietet einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse von Bali und die mögliche Zukunft der UN-Klimapolitik.

Die Bali-Konferenz im Jahre 2007 sollte den Rahmen abstecken für die nächsten Verhandlungen in Poznan und Kopenhagen. Am 15. Dezember 2007 war es dann soweit: Die Vertragsstaaten einigten sich einstimmig auf die Bali-Roadmap, laut der bis zum Jahre 2009 ein weltweites Klimafolgeabkommen ausgehandelt werden sollte. Einen guten Überblick über die wichtigsten Ergebnisse liefert das Bali Dossier der Heinrich-Böll-Stiftung.

Dr. Hermann E. Ott ist Leiter des Berliner Büros des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Er hat die Verhandlungen in der Klimapolitik in den letzten Jahren verfolgt und setzt sich in den folgenden Texten kritisch mit den Ergebnissen der Bali-Roadmap auseinander:

Ein Rückblick in die Geschichte: Seit 1995 findet jährlich die Conference of the Parties (COP) der UN-Klimaverhandlungen statt. Nach Inkrafttreten des Kyoto-Protokolls im Jahre 2005 wurden die Konferenzen um die Meeting of the Parties (MOP) ergänzt. Das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Polen hat die Stationen der internationalen Klimageschichte zusammengestellt.

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