Grafik mit Schriftzug "böll programm September-November 2025", darunter weiße Hand über grünem Schild mit neun stilisierten Köpfen, darunter Symbole wie Raketen und Zielscheiben.

böll.programm September - November 2025

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Liebe Leser*innen, 

rechtspopulistische und rechtsradikale Kräfte weltweit berufen sich zunehmend auf die Geschichte, um ihre Weltsicht zu stützen. Damit wollen sie nationale Größe zeigen und ein identitätsstiftendes Wir-Gefühl erzeugen, das häufig auf Ausgrenzung, autoritären Werten und traditionellen Geschlechterrollen beruht. Über die Umdeutung der Vergangenheit von rechts und die Bedeutung von Geschichte für die demokratische Kultur geht es bei unserer Podiumsdiskussion „Rechte Geschichtsmythen“ am 8. September. 

Auf unserer Außenpolitischen Jahrestagung am 29. September beschäftigen wir uns angesichts der Fragmentierung der internationalen Ordnung und des Vormarsches populistischer und autoritärer „Friedensstifter“ mit neuen Visionen von Frieden und Sicherheit. Wie lassen sich Friedensnarrative und eine langfristige Vision der Abrüstung mit der dringend notwendigen Aufstockung der Verteidigungsausgaben in Einklang bringen? Wie können wir die Deutungshoheit über Frieden und Sicherheit aus der Kontrolle populistischer und autoritärer Kräfte zurückholen? Zu diesen und weiteren Fragen laden wir zur Diskussion ein, diskutieren Sie mit! 

Wie politische Einstellungen unser Gehirn verändern, darüber forscht Leor Zmigrod, die Begründerin der politischen Neurobiologie. In zahlreichen Experimenten beweist sie den Konnex zwischen extremen politischen Positionen und unserem Gehirn und revolutioniert damit unsere Vorstellungen von Radikalisierung, Extremismus und demokratischer Meinungsbildung. Am 4. November stellt sie ihr Buch „Das ideologische Gehirn“ bei uns in der Stiftung vor.

Produktdetails
Veröffentlichungsdatum
August 2025
Herausgegeben von
Heinrich-Böll-Stiftung e.V.
Seitenzahl
3
Sprache der Publikation
Deutsch