Die strikte Ablehnung der EU-Pläne für die Besteuerung CO2-intensiver Importe ist in der russischen Debatte zunehmend einer vorausschauenderen Haltung gewichen, die sich der globalen Dekarbonisierung nicht länger verweigert. Zwar eröffnen sich Felder für internationale Kooperation beim Klimaschutz. Fossile Energieträger sollen aber eine starke Rolle behalten.
Auch die russische Führung verweigert sich nicht mehr länger dem Diskurs über den globalen Klimawandel und die notwendige ökonomische Transformation. Sie setzt dabei aber weiterhin vor allem auf traditionelle Energieträger. Die Zivilgesellschaft bleibt weitgehend ausgebremst, eine breite gesellschaftliche Debatte kann sich kaum entfalten.