Systemfehler? Bosniens langer Weg zu europäischer Normalität Video Im Oktober 2018 finden in Bosnien und Herzegowina Präsidentschafts- und Parlamentswahlen statt. Was ist von der achten Wahl nach dem Krieg zu ewarten? Eine Diskussion über das aktuelle Bosnien. Von Gudrun Fischer
Bosnien-Herzegowina: Projekt der Destruktion Die jüngsten politischen Entwicklungen haben gezeigt: Bosniens Politelite hat aus dem verheerenden Krieg kaum die richtigen Lehren gezogen. Die Internationale Gemeinschaft ist gefragt - sonst könnte sie bald vor den Scherben ihrer Balkanpolitik stehen. Von Marion Kraske
Außer Kontrolle. Der Balkan in großer Unruhe. Von Stabilität kann im Balkan zur Zeit keine Rede sein. Im Zentrum der Spannungen steht Serbien, dessen Strategie der Destabilisierung der Region im Interesse der Ausweitung des politischen Einflusses Belgrads hinter den bilateralen Konflikten sichtbar wird. Von Dr. Andreas Poltermann
Bosnien-Herzegowina: Das ethnische Zwangsjackett lähmt die Demokratisierung Auf absehbare Zeit wird die politische Kultur in Bosnien-Herzegowina autoritär bleiben. Große Teile der Gesellschaft streben noch immer nach ethno-nationaler Zuordnung und Sicherheit.
Bosnien: Der gekaperte Staat 20 Jahre nach dem Friedensschluss ist Bosnien gespaltener als je zuvor. Besonders die Republika Srspka dreht weiter an der Eskalationsspirale – und droht mit einem Referendum. Von Marion Kraske
Bosnien-Herzegowina: Zwischen Stillstand und Rückschritt Auf der Diskussionsveranstaltung „Bosnien-Herzegowina 20 Jahre nach Dayton: Waffenstillstand oder Frieden?“ diskutierten ein hochkarätiges Podium und zahlreiche Gäste die Lage in der ex-jugoslawischen Republik zwei Jahrzehnte nach Kriegsende. Von Rüdiger Rossig
Eine Imitation der Reformen Trotz ständiger Versprechen verhindern nationale Eliten zentrale Reformen in Bosnien und Herzegowina. Die internationale Gemeinschaft schaut zu – und beschwört die „Stabilität“ des Landes. Ein Kommentar. Von Zlatko Dizdarević
Die gekidnappte Bürgerschaft Frieden ohne Gerechtigkeit und Träume ohne Frieden: 20 Jahre nach dem Dayton-Abkommen überwiegt in Bosnien und Herzegowina der Pessimismus die Visionen. Eine Kritik. Von Nihad Kreševljaković
„Dayton hat ein Frankenstein-System erschaffen“ Die internationale Gemeinschaft feiert das vor zwanzig Jahren ausgehandelte Abkommen von Dayton als Friedensvertrag. Die Menschen in Bosnien und Herzegowina sehen in diesem Vertragswerk jedoch die Grundlage für einen nicht funktionierenden Staat. Von Alem Grabovac
Das verlorene Abkommen: 20 Jahre Dayton Das Abkommen von Dayton hat Frieden auf dem Balkan geschaffen. Doch das zweite Friedensjahrzehnt hat wesentlich weniger Fortschritt gebracht als erwartet. Immer wieder schüren Drohungen die Angst vor Konflikten. Von Irham Čečo