Verhaftet, abgeschoben, ausgebürgert: In Nicaragua wächst die Unterdrückung Kommentar Das Regime entzieht Oppositionellen die Staatsbürgerschaft und schaltet politische Konkurrent*innen durch Verhaftungen aus. Wer gegen den Ortega-Murillo-Clan die Stimme erhebt, lebt in Gefahr. Von Erika Harzer
Nicaragua: „Die sozialen Netzwerke können lebensrettend für uns sein“ Interview Die Feministin María Teresa Blandón über die Rolle der Technologien in Krisensituationen, zur Entwicklung der Zensur und zur Kriminalisierung virtueller Räume. Von Ingrid Hausinger und María Teresa Blandón
Ortegas Inszenierung: Nicaragua hatte keine Wahl Analyse Die Wahlen in Nicaragua Anfang November 2021 waren geprägt von Verhaftungen und massiven Einschüchterungen politischer Kandidat/innen. Die Opposition wurde explizit und systematisch vom Wahlwettbewerb ausgeschlossen. Es ist fraglich, wie lange die demokratische Fassade des politischen Pluralismus für Finanzspritzen noch trägt. Von Luis Kliche
Nicaragua: Ein Land im Ausnahmezustand Analyse Nicaragua vor den Wahlen im kommenden November: Die Opposition ist geschwächt und die Regierung schränkt den Handlungsspielraum der Zivilgesellschaft immer weiter ein. Von Luis Kliche
Büro San Salvador - El Salvador, Costa Rica, Guatemala, Honduras, Nicaragua Das Regionalbüro für Zentralamerika der Heinrich-Böll-Stiftung mit Sitz in San Salvador ist das älteste Lateinamerikabüro der Stiftung und wurde bereits 1995 gegründet. Wir setzen uns für den Schutz unseres Planeten ein und für mehr ökologische und soziale Gerechtigkeit.
Gefahr einer schweren humanitären Krise in Nicaragua Hintergrund Das Centro Humboldt, nicaraguanische Nichtregierungsorganisation und Partnerin der Heinrich-Böll-Stiftung warnt vor einem drastischen Anstieg der Armut durch die politische Krise in Nicaragua und fordert internationale humanitäre Hilfe.
Nicaragua: „Wir brauchen internationale Unterstützung. Alleine schaffen wir es nicht.“ Gastbeitrag Drei Monate nach Beginn der Proteste in Nicaragua nehmen Repression und Unsicherheit weiter zu. Die nicaraguanische Monatszeitschrift Envío, Partner der Heinrich-Böll-Stiftung, liefert einen Überblick über die aktuellen Ereignisse.
Nicaragua: „Das Wichtigste ist, dass sie uns nicht umbringen" Interview Harley Morales ist einer von 40 Studierenden, die die Proteste gegen die Regierung von Daniel Ortega in Nicaragua anführten. Im Interview spricht er über politischen Druck und die Fallstricke einer noch unerfahrenen Bewegung. Von Carlos Dada
Widersprüchliche Wege Am 15. November 2015 schloss Nicaragua seine Grenze für kubanische Migrant/innen. Tausende steckten zur Jahreswende an der Grenze zwischen Costa Rica und Nicaragua fest – mit den entsprechenden humanitären, politischen und diplomatischen Folgen. Von Harald Waxenecker
Umstrittene Wahlen in Nicaragua Seit Monaten gibt es Verleumdungen gegen Organisationen der Zivilgesellschaft, besonders gegen Frauenorganisationen, im Nachklapp der Kommunalwahlen vom 9. November lassen die Gerüchte über Wahlfälschungen nicht nach. Eine kurze Einschätzung zur Situation in Nicaragua von Von Lina Pohl, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in El Salvador