Kenia - 50 Jahre Unabhängigkeit: Vorwärts in die Vergangenheit? Kenia feiert 50 Jahre Unabhängigkeit. Doch über den Feierlichkeiten hängt der Schatten des Internationalen Strafgerichtshofs. Gesetze zur Kontrolle von Medien und Zivilgesellschaft weisen eher in die Vergangenheit als in die Zukunft. Von Katrin Seidel
Kenia: Welchen Preis zahlt die LGBTIQ-Community für ihren Kampf gegen Diskriminierung? Interview In Kenia kommt es nach einem Gerichtsurteil zu einer Welle von Hass-Botschaften und Aufrufen zur Gewalt gegen queere Menschen. Wir sprachen mit Annette Otieno von der Nationalen Kommission für die Menschenrechte von Schwulen und Lesben über die Situation vor Ort.
Öl-Pipeline EACOP: Uganda, Tansania und Total Energies wollen umstrittenes Mega-Projekt starten Hintergrund Eine Resolution des EU-Parlaments Mitte September fordert die internationale Gemeinschaft auf, den Bau der umstrittenen Ölpipeline EACOP in Ostafrika in letzter Minute zu stoppen. Vorangegangen waren Jahre zivilgesellschaftlichen Widerstandes. Zu viel stehe für die Natur und Bevölkerungen auf dem Spiel. Von Adrian Amann
Die Maschtoz-Bewegung: Das Ende der Apathie Der friedliche Ausgang der Maschtoz-Park-Proteste steht im Kontrast zu der Bewegung im Istanbuler Gezi-Park. Ein tieferer Blick auf die Bewegung zeigt die schwierige Lage für die Zivilgesellschaft im Südkaukasus: Eine gewaltbereite Polizei, Korruption und fehlende Pressefreiheit bremsen die Entstehung demokratischer Prozesse. Von Nino Lejava
Alles was Recht ist: Die Anklage gegen Kenias neuen Präsidenten und die internationalen Beziehungen Nun ist der Angeklagte tatsächlich Präsident geworden: Uhuru Kenyatta wird vom Internationalen Strafgerichtshof beschuldigt, indirekter Mittäter der Gewaltexzesse nach den Wahlen 2007/2008 zu sein. Der neue Präsident Kenias stellt die internationale Gemeinschaft damit vor eine Herausforderung. Von Kirsten Krampe
Kenia: Neue Führung für ein tief gespaltenes Land Die Wahlen in Kenia sind friedlich geblieben. Ihr Ausgang zeugt jedoch von einem Land, in dem Reformkräfte im ständigen Widerstreit mit tradierten Machtstrukturen stehen. Ob es dem neuen Präsidenten Uhuru Kenyatta gelingen wird, die tief gespaltene Republik zu einen, ist fraglich. Ein Beitag aus unserem Büro in Nairobi. Von Katrin Seidel
Gute Geschäfte mit dem Handy Einer recht simplen Technik ist es zu verdanken, dass arme Kleinbäuerinnen und Kleinbauern in Kenia an das nationale Finanzsystem angeschlossen werden und sich sogar einen Anspruch auf Kleinkredite erwirtschaften können.
Zur Schließung des Äthiopien-Büros: "Arbeitsverbot für kritische Köpfe“ Dagmar Dehmer vom "Tagesspiegel" sprach mit Barbara Unmüßig über die Schließung des Büros in Äthiopien, die Arbeitsbedingungen von Nichtregierungsorganisationen und die Grenzen von Entwicklungszusammenarbeit.
Äthiopien nach Meles Am 20. August wurde der Tod des äthiopischen Premierminister Meles Zenawi bekanntgegeben. Vom Westen als starker Mann und Verbündeter geschätzt, regierte er im eigenen Land als Autokrat. Er hinterlässt von Spannungen zerrissene Gesellschaft - aber auch die Chance für einen Wandel. Von Patrick Berg
Hungerkrise am Horn von Afrika: Somalia muss regierbar werden Es ist kein Zufall, dass die Hungersnot am Horn von Afrika Somalia am schwersten getroffen hat. Keine Gesellschaft übersteht einen zwanzig Jahre währenden Staatszerfall. Dennoch wird die politische Dimension der Katastrophe in der medialen Diskussion weitgehend ausgespart. Von Kirsten Krampe