Polizeigewalt

Der Mord an Marielle Franco enthüllt die Verflechtungen des brasilianischen politischen Systems mit dem organisierten Verbrechen. Im Interview mit dem Soziologen Daniel Hirata erfahren wir mehr über die Milizen in Rio und ihre Verbindungen zum Staat.

Was hat eine Polizeirazzia in einem Badehaus in Kairo mit einer anderen Polizeirazzia bei einer queeren Technoparty in Berlin gemeinsam?

Inmitten der akuten Pandemiekrise gehen in Kolumbien seit dem 28. April hunderttausende Menschen auf die Straße. Die Proteste richten sich gegen Präsident Duques Steuer- und Sozialpolitik sowie die Polizeigewalt. Das Land gleicht einem sozialen Pulverfass. Ein Gespräch mit Florian Huber, Leiter des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Bogotá.

Im Sommer 2020 forderte eine Generation von Studierenden Veränderungen in Thailand. Was bedeuten die drastischen Gegenreaktionen des konservativen Establishments für die thailändische Demokratiebewegung?

Farbliche Markierungen bestimmen, wie schlecht festgenommene Demonstrierende behandelt werden sollen. Ein Bericht der Gruppe „Unser Haus“ und Zeugenberichte.

Bei den Protesten in Minsk nach den Präsidentschaftswahlen wurden viele Menschen Opfer von Polizeigewalt. Der Text gibt Aufschluss über das Ausmaß der Verletzungen.

Nirgendwo in Lateinamerika werden so viele Menschen von der Polizei getötet wie in Brasilien. Doch davon sind längst nicht alle gleich betroffen. Die Gesellschaft teilt sich in die „Tötbaren“ und die „guten Bürger/innen“.