Denkerinnen und Aktivistinnen aus Kolumbien schlagen ökofeministische Ansätze und konkrete Prozesse vor, um die Ursachen der sozial-ökologischen Krise zu bekämpfen und zu gerechteren, vielfältigeren und reicheren Formen des Lebens und der politischen Organisation zu gelangen. Die Publikation erschien auf Spanisch.
Menschenrechtsverteidiger*innen werden weltweit bedroht und verfolgt, stigmatisiert und diffamiert, zu Unrecht angezeigt, verhaftet, verletzt oder gar ermordet. Einige verschwinden spurlos. Auch in Zentralamerika zeigt sich dieses Phänomen immer häufiger.
Der Regenwald ist durch massive Entwaldung bedroht. Was sind die Gründe für Abholzung und Degradierung der Wälder? Wo wird der Regenwald vor allem abgeholzt? Und wie hat sich die Situation mit der Regierung Bolsonaro verändert?
Gedichte, wissenschaftliche Texte, persönliche Geschichten und Theaterstücke – 27 ausgewählte Texten von Frauen aus Kolumbien zeigen, wie vielfältig Feminismus in Kolumbien ist. Die Publikation erschien auf Spanisch.
Das Factsheet Geschlechterdemokratie in Lateinamerika 2020 gibt einen Einblick in die Lebensrealität von Frauen, Männern und LGBTIQ vor der Pandemie. Das neue Factsheet zeigt, dass sich in den vier Jahren seit unserer ersten Bestandsaufnahme 2016 einiges geändert hat, aber auch, dass die lateinamerikanischen Länder von echter Gleichberechtigung noch weit entfernt sind – wie auch der Rest der Welt.
In Lateinamerika gewannen Politiker wie Bolsonaro in Brasilien oder Bukele in El Salvador die Präsidentschaftswahlen nicht zuletzt mit gezielten Desinformationskampagnen und konsequenter Wissenschaftsleugnung. Bewusst polarisieren sie die Gesellschaft, erschüttern systematisch das Vertrauen in die staatlichen Institutionen und sichern sich so ihre Macht. Unsere Autorinnen aus Lateinamerika beschreiben, wie die vielfältigen Mechanismen der Desinformation funktionieren und welche Folgen für die Gesellschaft und Demokratie zu beobachten sind.
Lateinamerika hat in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit viel erreicht. Doch Benachteiligung und Ungleichheit zwischen den Geschlechtern sind noch lange nicht beseitigt. Hinzu kommen neue Problembereiche wie Frauenhandel und Organisierte Kriminalität. In der zweiten Ausgabe der perspectivas Lateinamerika lassen wir Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Regionen zu Wort kommen.
Der Abbau von mineralischen, fossilen oder agrarischen Ressourcen für den Export, der Extraktivismus, dominiert die Ökonomien Lateinamerikas. Dieser Entwicklungspfad ist jedoch zunehmend umstritten. Es mehren sich die Stimmen, die sozial und ökologisch gerechtere Alternativen fordern. In Perspectivas kommen sie zu Wort.
Wir möchten mit Perspectivas Nr. 3 den Blick auf den Umgang mit Migration in Lateinamerika lenken. Unsere Autorinnen und Autoren analysieren Ursachen und staatliche Politiken, zeigen auf, welche Auswirkungen das für Migrantinnen und Migranten hat, und berichten von Solidaritätsstrukturen, die praktische und politische Unterstützung leisten.
In Lateinamerika wird ein Großteil der Energie aus fossilen Quellen oder großen Wasserkraftwerken gewonnen. Doch nicht nur diese, sondern auch erneuerbare Energieproduktionen haben oftmals negative Auswirkungen auf die lokale Bevölkerung und lösen vielfach Proteste aus. Perspectivas 5 setzt hier an und zeigt, dass eine nachhaltige Energiepolitik immer auch den gesellschaftlichen Kontext einbeziehen und soziale, ökonomische und ökologische Faktoren gleichermaßen berücksichtigen muss.