Afrika

Aus der Erbitterung über die herrschende politische Klasse und die gefühlte Besatzung durch die UN-Militärintervention erwächst in Mali eine gestärkte Opposition. Die ehemalige Außenministerin Sy Kadiatou Sow ruft die Jugend auf, sich zu erheben.

Große Freude bei den Macher/innen des deutsch-kenianischen Kurzfilms „Watu Wote“: Die von der Heinrich-Böll-Stiftung geförderte Produktion wird am 4. März in Los Angeles bei der Oscar-Verleihung in der Kategorie Kurzfilm dabei sein.

China ist der zweitgrößte Handelspartner Simbabwes und der größte Investor im Land. Gleichzeitig sendet der neue Präsident Mnangagwa ein klares Versöhnungszeichen an den Westen.

Der Machtwechsel in Simbabwe war ein Staatstreich des Militärs, sagt Brian Raftopoulos. Ohne Einbeziehung der Zivilgesellschaft und politische Reformen drohe nun die Konsolidierung eines neuen autoritären Staates.

Dieser essayistische Anachronismus versetzt Bölls Novelle Die verlorene Ehre der Katharina Blum (1974) in die Gegenwart, eine Ära des Populismus und Konservatismus, in der weibliche Sexualität weiterhin als Vorwand für patriarchalen Machtmissbrauch dient

Mugabes eigener Plan für seine Nachfolge und Mnangagwas lang gehegte Präsidentschaftsambitionen standen schon seit einiger Zeit im Raum. Obwohl beide strategisch in dieselbe Richtung gingen, war die letzte Konfrontation zwischen ihnen unausweichlich.

Die Ära Robert Mugabes, der Simbabwe knapp vier Jahrzehnte lang mit eiserner Faust regierte, ist zu einem Ende gekommen. Zumindest fast.

In Simbabwe scheint Präsident Mugabes autoritäre Herrschaft über Nacht beendet. Trotz aller gegenteiligen Beteuerungen ist es ein Militärputsch, stellt die Büroleiterin der Stiftung in Südafrika, Layla Al-Zubaidi, im Interview fest.

Im Dezember 2017 wählt der in Südafrika regierende African National Congress (ANC) einen neuen Präsidenten. Die Wahl des Parteivorsitzes ist das größte politische Ereignis des Jahres. Ihr Ergebnis wird richtungsweisend für die Zukunft der Partei und die politische Landschaft des Landes sein.

Aus dem Senegal begeben sich mehr Menschen auf die gefährliche Reise nach Europa als aus fast jedem anderen westafrikanischen Staat. Ein Grund ist die Überfischung vor der senegalesischen Küste – auch durch europäische Unternehmen.