Ein Jahr nach dem Attentat von Hanau Veröffentlicht: 11. Februar 2021 Presseeinladung Was hat sich ein Jahr nach dem rassistischen Attentat in Hanau verändert? Wir werfen einen Blick darauf, ob sich an der Sicherheit für Menschen, die in unserer Gesellschaft Rassismuserfahrungen machen etwas geändert hat und was die politischen Konsequenzen nach dem Attentat waren.
Tirana 2020: Kein Erinnern, kein Diskurs Veröffentlicht: 11. Februar 2021 Kommentar In Tirana schwinden die historischen Baubestände. Über Nacht verlieren denkmalgeschützte Objekte ihren Status und werden am Tag darauf abgerissen. Im vergangenen Jahr wurden mindestens zehn Villen dem Erdboden gleichgemacht. An ihrer Stelle entstehen mehrstöckige Wohn- und Gewerbebauten privater Investoren. Den Bewohner/innen der Stadt nützt das nicht. Von Anja Troelenberg
Al-Nif: Eine algerische Kurzgeschichte über Gejammer und Würde Veröffentlicht: 11. Februar 2021 Algerien Am 16.2.2019, sechs Tage nachdem Bouteflika seine fünfte Präsidentschaftskandidatur angekündigt hatte, brachen in Algerien Proteste aus: die Revolution des Lächelns. Die Protagonist/innen von Salah Badis' Kurzgeschichte treffen sich vor einem dysfunktionalen Geldautomaten im reichsten Viertel Algiers, wo sich ein Gespräch zwischen Fremden entspinnt. Von Salah Badis
Russland: Für Rechtsstaatlichkeit, gegen staatliche Gewalt Veröffentlicht: 10. Februar 2021 Appell Namhafte russische Kulturschaffende, Historiker/innen und andere Prominente haben einen Appell gegen staatliche Gewalt und für Rechtsstaatlichkeit unterzeichnet. Die Erklärung wurde am 08. Februar in der Online-Ausgabe der russischen Zeitung Novaja Gazeta veröffentlicht. Die Zeitung bittet um weitere Verbreitung und Unterzeichnung des Appells.
Digitale Souveränität – Die EU im Wettlauf um Einfluss und Führungsrolle Veröffentlicht: 10. Februar 2021 Hintergrund Das Konzept der „digitalen Souveränität“ hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen, obwohl weiterhin diffus ist, wofür genau der Begriff eigentlich steht. Zwischen chinesischem Techno-Autoritarismus und dem US-amerikanischen Modell des Überwachungskapitalismus geht Europa einen dritten Weg. Von Zora Siebert
"Die Klimakrise ist das Ergebnis der Ökonomisierung des Landes und der sozialen Beziehungen" Veröffentlicht: 8. Februar 2021 Interview Die Klimakrise ist Ergebnis und Ausdruck von Ausbeutungs- und Machtverhältnissen zwischen Mensch und Natur, zwischen Globalem Norden und Globalem Süden. Ein dekolonialer Ansatz im Klimaaktivismus steht für den radikalen Bruch mit kolonialen Prinzipien des wirtschaftlichen, politischen und sozialen Systems – zu denen auch industrielle Agrarwirtschaft und Landenteignungen gehören. Im Gespräch mit Ruth Nyambura, Klima- und Umweltaktivistin aus Kenia. Von Imeh Ituen
Europe Calling: Tödliche Patente? Wie die Produktion von Covid-19-Impfstoffen weltweit gesteigert werden kann (aktualisiert) Veröffentlicht: 8. Februar 2021 Presseeinladung Online-Diskussion, Mittwoch, 10. Februar, 20.00 – 22.00 Uhr (MEZ). Indien schlägt vor, die Patente für Covid-19-Impfstoffe während der Pandemie auszusetzen, die Industriestaaten lehnen dies ab. Tahir Amin, Julia Reda, Barbara Unmüßig und Sven Giegold diskutieren die jüngsten Entwicklungen und analysieren, welche Faktoren den Verlauf und Erfolg einer globalen Impfkampagne beeinflussen können.
Von hier an anders Veröffentlicht: 8. Februar 2021 Presseeinladung Robert Habeck im Gespräch über Veränderung in der Demokratie. Montag, 15. Februar 2021, 19.30 - 20.30 Uhr. Das einstündige Gespräch bildet den Auftakt der Reihe #SoBuntWieDasVolk, die im März mit Buchvorstellungen und Debatten zur deutschen Demokratiegeschichte fortgesetzt wird.
Wir trauern um Lokman Slim Veröffentlicht: 4. Februar 2021 Nachruf Zutiefst erschüttert trauern wir um Lokman Slim, der ermordet im Libanon aufgefunden wurde. Lokmann war über Jahre Freund und Partner der Heinrich-Böll-Stiftung.
Die Rolle der Zentralbanken erfordert eine gründliche Debatte in der Gesellschaft Veröffentlicht: 4. Februar 2021 Rede Wie schon 2008 haben die notwendigen und unvermeidlichen Maßnahmen der Zentralbanken auch jetzt in der Covid-19-Krise massive Nebenwirkungen: Das billige Geld fördert die Inflation der Vermögen und schürt Ungleichheiten. Gleichzeitig ignorieren die Zentralbanken immer noch das Klimarisiko, indem sie fossile Vermögenswerte als Sicherheiten behandeln Von Barbara Unmüßig