Albanien: Sicherheitsinteressen als Motor der EU-Integration? Veröffentlicht: 1. Dezember 2022 Kommentar Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gewinnt der Prozess der EU-Annäherung Albaniens, getrieben hauptsächlich durch die neuen sicherheitspolitischen Interessen der EU, langsam eine neue Dynamik. Von Dr. Mehmet Gökhan Tuncer
Eröffnungsrede: Kyjiwer Gespräche 2022 Veröffentlicht: 4. November 2022 „Keine echte Ukraine-Kompetenz ohne Kenntnisse der Sprache, Geschichte und Kultur des Landes (…) Die Ukraine hat immer noch keine volle kulturelle Selbständigkeit und Handlungskompetenz (agency) im deutschen öffentlichen Raum!“ eröffnete Andrii Portnov die Kyjiwer Gespräche am 12. Oktober, er ist Inhaber der einzigen Professur in Deutschland, die „Geschichte der Ukraine“ im Titel trägt. Von Prof. Dr. Andrii Portnov
Enttäuscht von Russland: Armeniens sicherheitspolitische Ernüchterung Veröffentlicht: 14. Oktober 2022 Kommentar Nach der Niederlage Armeniens im Krieg in Bergkarabach 2020 überschlagen sich die sicherheitspolitischen und damit verbundenen außenpolitischen Entwicklungen in der kleinen südkaukasischen Republik in einem noch nie da gewesenen Tempo. Von Irina Ghulinyan-Gerz
Klima und Energie in Südostasien Veröffentlicht: 5. Januar 2022 Dossier Dieses englischsprachige Dossier befasst sich mit Klima- und Energiefragen in Thailand und Südostasien. Es enthält Analysen, Beiträge, Forschungsergebnisse und andere Multimedia-Materialien.
Grüner Wandel im globalen Rahmen Veröffentlicht: 16. Dezember 2021 Analyse Gerechter Übergang ist bisher nur als ein Fragment netten Umweltschutz-Jargons in Ost- oder Südosteuropa angekommen. Es fehlen Protagonist:innen, die stark genug sind, Bedingungen für eine machtvollere gesellschaftliche und politische Durchschlagskraft zu schaffen. Von Vedran Horvat
Büro Tirana - Albanien Veröffentlicht: 14. November 2021 Die Heinrich-Böll-Stiftung, Büro Tirana, wurde 2021 gegründet und setzt sich für den Auf- und Ausbau demokratischer, zugänglicher und vielfältiger öffentlicher Räume in städtischen und ländlichen Gebieten Albaniens ein.
Migrationskrise als Strategie zur Machtergreifung. Der Fall Polen Veröffentlicht: 12. November 2021 Analyse Seit Wochen eskaliert an der polnisch-belarussischen Grenze die von Minsk bewusst instrumentalisierte Flucht- und Migrationskrise. Die polnische PiS-Regierung verbessert mit ihrer harten Politik zugleich ihre schlechten Umfragewerte. Eine Hintergrundanalyse. Von Przemysław Sadura
Dekarbonisierung – der südostasiatische Weg Veröffentlicht: 14. Oktober 2021 Hintergrund Kein einheitlicher Kurs. Die Ziele und Vorhaben der südostasiatischen Länder auf dem Weg zur Klimaneutralität lesen sich wie individuelle Rezepte mit unterschiedlichen Zutaten und Zubereitungsweisen, um am Ende (hoffentlich) doch dasselbe Gericht zuzubereiten. Das aber ist noch weit entfernt. Von Johanna Son
Merkels Erbe auf dem Balkan? Zeit nach vorne zu schauen! Veröffentlicht: 13. September 2021 Kommentar Wenn wir auf 16 Jahre Balkanpolitik von Angela Merkel zurückblicken, gab es Höhen und Tiefen. Aber das Ziel, Serbien endlich näher an die EU heranzuführen, ist gescheitert. Es ist nun höchste Zeit für einen Neuanfang in den Beziehungen Deutschlands zu dem wichtigsten Wegbereiter oder Blockierer einer europäischen Zukunft für die Region: Serbien. Von Simon Ilse
Schmerzhafter Frieden in Bergkarabach Veröffentlicht: 11. November 2020 Einleitung Fast unbeachtet vom Rest der Welt, herrschte seit dem 27. September 2020 Krieg in Bergkarabach. Mit hohen Opferzahlen, Zehntausenden Geflüchteten und bestätigten Kriegsverbrechen, bedeutet dieser Krieg eine humanitäre Katastrophe. Von Katja Giebel
Jugoslawiens 1968 Veröffentlicht: 23. Juli 2018 Konferenz-Reportage Anlässlich des 7. Europäischen Geschichtsforums fasst Una Hajdari die Ereignisse rund um 1968 in Jugoslawien zusammen. Von Una Hajdari
1968 - Unbehagen und Inspiration Veröffentlicht: 23. Juli 2018 Konferenz-Reportage Das Jahr 1968 brachte in Jugoslawien gleichzeitig Unbehagen und Inspiration mit sich. Es war nicht leicht, sich diese Ambivalenz einzugestehen. Von Vladimir Simović
7. Europäisches Geschichtsforum Veröffentlicht: 19. Juli 2018 Tagungsbericht Die Konferenz ging vor allem der Frage nach, wie sich die nationalen Narrative zum Jahr 1968 gestalten. Eine Zusammenfassung der Konferenzmodule. Von Olga Lebedeva
Unsere Arbeit in Europa Veröffentlicht: 22. Juni 2017 Europa Seit dem Ende des Ost-West-Konflikts 1990 hat sich die Gestalt Europas stark verändert. Aus der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, die 1957 von sechs Mitgliedstaaten gegründet wurde, ist die Europäische Union mit gegenwärtig 27 Mitgliedern geworden.
Schreckgespenst der Sezession Veröffentlicht: 13. Januar 2017 Am 9. Januar 2017 fand in Bosnien-Herzegowina die Generalprobe für einen Staatsstreich statt. Doch längst geht es den Hintermännern nicht mehr nur um einen „Feiertag“. Das Projekt der Serbenrepublik lautet: Sezession. Von Ibrahim Prohić
Georgien: Eine demokratische Insel in autoritärer Nachbarschaft Veröffentlicht: 30. September 2016 2012 erlebte Georgien bei Parlamentswahlen den ersten geordneten und friedlichen Machtwechsel seiner Geschichte. Nun, vier Jahre später, stellen sich die Parteien erneut zur Abstimmung. Der Ausgang ist offener denn je. Von Silvia Stöber
Kroatien: Ein Volksentscheid, den es nicht geben dürfte Veröffentlicht: 29. November 2013 Am 1. Dezember 2013 sollte das kroatische Volk in einem Referendum über das Verbot der Homo-Ehe abstimmen. Der Volksentscheid macht den Anschein einer letzen Verteidigungslinie für die Rettung einer offenen, oder zumindest einer etwas offeneren Gesellschaft. Von Vedran Horvat
Die Qual der Wahl im Südkaukasus Veröffentlicht: 7. Oktober 2013 Am 9. und 27. Oktober stehen im Südkaukasus Präsidentschaftswahlen an. Während in Georgien ein Gerangel vieler verschiedener Kandidat/innen zu beobachten ist, bleibt die Opposition in Aserbaidschan weiterhin fast unsichtbar. Von Nino Lejava und Konstanty Kuzma
Ondřej Liška: „Es ist fünf vor zwölf“ Veröffentlicht: 30. Juli 2013 „Die gegenwärtige politische Krise, der Fall der Regierung und die starke Desillusionierung in der Gesellschaft sind kein Resultat eines Versagens einzelner Politiker“, sagt der Vorsitzende der tschechischen Grünen Ondřej Liška. Von Eva van de Rakt
„Sie haben Srebrenica gewählt, um zu überleben“ Veröffentlicht: 26. Juli 2013 „Erwartung_Nada“, eine „musiktheatrale Erinnerung“ ist größer, ist gewaltiger und schrecklicher als „gewöhnliche“ Theaterstücke: es setzt sich zusammen aus authentischen Zeugenaussagen von Menschen, die den Krieg in Bosnien überlebt haben. Seine Premiere feierte das Stück am 11. Juli 2013 in Berlin, dem 18. Jahrestag des Genozids von Srebrenica. Von Branislava Opranovic