Was ist der Streitwert? Beschneidung von Jungs aus feministisch-intersektioneller Perspektive Auf dem Blog "Was ist der Streit-Wert?" begleitet das Gunda-Werner-Institut politische Debatten aus einer kritischen, geschlechterpolitischen Perspektive. Die aktuelle Blogdebatte beleuchtet das Thema Beschneidung aus (queer)feministisch-geschlechterpolitischen-emanzipativen Perspektiven und gibt bisher vermissten Positionen Raum.
Rechte sexueller und geschlechtlicher Minderheiten in Bosnien-Herzegowina: "Es gibt Wichtigeres" Bosnien und Herzegowina ist reich an Konflikten: Diskriminierung aufgrund von Ethnizität und Religion sowie Probleme im Zusammenhang mit Armut und sozialer Ungleichheit. Die Probleme und Rechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans haben in diesem komplizierten politischen System keinen Platz. Das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Sarajevo will diese gesellschaftliche Minderheit sichtbar machen. Von Sarajevo Open Centre
Meilenstein gegen Diskriminierung: 30 Jahre UN-Frauenrechtskonvention Am 3. Sepember 1981 trat das Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau in Kraft. Bis heute haben 187 Staaten die Konvention unterschrieben, ein Meilenstein in der Geschichte der Frauenrechte. Dennoch fühlen sich längst nicht alle Unterzeichner-Staaten an die Konvention gebunden. Von Barbara Lochbihler
Sexuelle und geschlechtliche Minderheiten: Schutz vor Diskriminierung weltweit Menschenrechte von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen müssen auch in Entwicklungs- und Transformationsländern systematisch gefördert werden. Jedoch tun dies nur neun von 16.500 deutschen Stiftungen, entschieden viel zu wenig. Die finanzielle und politische Unterstützung dieser Minderheiten muss integraler Bestandteil jeder Menschenrechts- und Geschlechterpolitik sein.
Frauen kicken! Über die Feminisierung eines globalen Sports wurde am 30. Juni in der Heinrich-Böll-Stiftung debattiert. Einen spannenden und sehr aufschlussreichen Vortrag hielt der amerikanische Soziologe und Politologe Prof. Dr. Andrei S. Markovits. Von Andrea Mesch
Fußball wird nicht im Vakuum gespielt Mit dem Beginn der zweiten WM-Woche macht sich zunehmend Kritik an dem „Event“ breit. Die Rekordeinschaltquoten sind keine Meldung mehr wert, sportlich läuft es auch nicht so „weiblich-spielerisch“ wie angekündigt und so gilt es jetzt anscheinend, die Marginalität des Ereignisses Fußball-WM 2011 zu befestigen. Von Nicole Selmer
Die Macht teilzuhaben: Feministischen Einfluss auf die Politik in Afrika aufbauen Seit über fünfzig Jahren versprechen afrikanische Regierungen ihren Bürgern immer wieder Würde, Gleichheit, die Einhaltung von Menschenrechten und ein besseres Leben. Bisher blieb die Erfüllung dieser Ideale in mehrfacher Hinsicht jedoch unerreicht – insbesondere dann, wenn es die Gleichstellung der Geschlechter geht. Von Keren Ben-Zeev, Dr. Antonie Katharina Nord
Vielfalt im Stadtparlament? Noch große Defizite Stadtparlamente sind noch weit davon entfernt, die kulturelle und ethnische Vielfalt in unserem Land widerzuspiegeln. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften, der Heinrich-Böll-Stiftung und der Stiftung Mercator.
"Eine Männerdomäne, die allmählich geknackt wird" Die Bundessprecherin der Grünen Jugend, Gesine Agena, traf den Präsidenten des DFB, Theo Zwanziger zum Gespräch über Frauenfußball, Integration und Patriotismus.
Brasilien: Guerreiras (Kriegerinnen) - Wie sich Frauen beim Fußball freispielen „Futebol“ gilt lange schon als Brasiliens beliebtester Sport, und für alle Welt ist Brasilien Fußballland – allerdings nur, wenn vom Spiel der Männer die Rede ist. Mit dem Zugang des Stars Marta Vieira da Silva gewann die Frauennationalmannschaft allerdings nach und nach das Interesse von Fans und Medien. Von Caitlin Fisher