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"Die Proteste verändern die öffentliche Debatte dramatisch"

Für die LGBTI-Gruppen im Südkaukasus ist der Idaho Day ein besonderer Tag: An diesem 17. Mai 2012 gingen Aktivisten im Zentrum der georgischen Hauptstadt Tiflis zum ersten Mal auf die Strasse, um gegen die Diskriminierung sexueller Minderheiten zu demonstrieren.

Doch die Protestaktion wurde von ultra-orthodoxen Gegendemonstranten gestört und zahlreiche Aktivisten wurden durch die Stadt gehetzt und verfolgt. Die Polizei musste die Demo auflösen. Ein Jahr später, am 17. Mai 2013 fand sich die LGBTI-Gemeinde wieder in Tiflis ein, um für ihre Rechte zu kämpfen. Und die Ereignisse vom Jahr zuvor wiederholten sich auf traurige Weise erneut.

Wie Nino Lejava, die Büroleiterin des Regionalbüros Südkaukasus der Heinrich-Böll-Stiftung die Protestaktion erlebt hat und wie es danach weiterging, erzählt sich in diesem Interview.
Was sich seit der Menschenjagd im Mai 2013 verändert hat und warum sich die Ereignisse auf die Präsidentschaftswahlen im Herbst auswirken könnten - davon berichtet sie direkt aus Georgien.

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