EIS – Lost (in) Antarctica

Förderprojekt

Das Theater-Projekt EIS verbindet die aktuellen katastrophalen Folgen des menschen-gemachten Klimawandels mit Shackletons Antarktis-Expedition aus der Zeit der frühen Polarforschung um 1900.

Lesedauer: 2 Minuten

Können wir den aussichtslos erscheinenden Kampf gegen die Globale Erwärmung doch noch gewinnen? Wie schaffen wir es ein nachhaltiges Leben zu führen und was sind wir bereit dafür zu opfern?

Das Theater-Projekt EIS verbindet die aktuellen katastrophalen Folgen des menschen-gemachten Klimawandels mit Shackletons Antarktis-Expedition aus der Zeit der frühen Polarforschung um 1900. Durch sinnliches Erleben einer spannenden Abenteuergeschichte will EIS Berührungsängste mit dem Thema Klimaschutz abbauen und das Publikum zu eigenem Engagement ermutigen.

Die Inszenierung beginnt als Live-Hörspiel und musikalische Bestandsaufnahme der drohenden Klimakatastrophe:  Eine Frau und ein Mann stehen in einem Berg von Plastikmüll und singen von schmelzenden Polen, Hitzewellen und dem „Great Pacific Garbage Patch“.

Dann tauchen aus dem Plastikhaufen die Überreste von Shackletons zermalmten Expeditionsschiff „Endurance“ auf. Die Spieler greifen nach diesen Relikten und ergänzen sie mit historischen Fotos und Alltagsgegenständen. Sie lassen die Szenerien einer vergangenen Welt vor uns entstehen:  Weiße Regenmäntel werden zur unendlichen Weite der Antarktis und zu Eisbergen, PET-Flaschen zu Pinguinen und Robben, Plastiktüten und Folien zu Schlafsäcken und Zelten.

Wir erleben den endlosen Kampf der Expeditionsteilnehmer gegen Hunger, Kälte und Stürme. 635 Tage dauert das abenteuerliche Überleben auf schrumpfenden Eisschollen, in viel zu kleinen Booten und auf menschenleeren Inseln im damals noch ewigen Eis. Durch Shackletons unvergleichliche Weitsicht, Ausdauer und Beharrlichkeit gelang es schließlich alle 28 Männer minus einiger Zehen zu retten.

Noch im Glückstaumel über das Happy End, wachen die beiden Spieler ernüchtert aus ihrer Abenteuerromantik auf und kehren zurück ins heute - zu erwärmten Meeren und schmelzenden Polen, zum Klimaschutz und zu uns. Sind wir bereit zu tun was notwendig ist?

Mehr dazu gibt es hier.

Die Freundinnen und Freunde unterstützen das Projekt durch die Übernahme des Honorars für die Regie-Assistenz.

Mit FRANZISKA HOFFMANN und MATTHIAS LUDWIG

Regie und Ausstattung HALINA KRATOCHWIL

Musik ANGELINA KARTSAKI

Produktion UWE LEHR

Dramaturgische Beratung MARC LIPPUNER

Video THOMAS GEORGI

Regieassistenz SILAS KOLB


Uraufführung und Premiere:

12. April 2019 20:00 UHR

weitere Vorstellungen:

13. April 2019 20:00 UHR + 14. April 2019 19:00 UHR

11. Oktober 2019 20:00 UHR + 12. Oktober 2019 20:00 UHR, Schaubude Berlin