- Einblicke in den Kriegsalltag queerer Menschen in der Ukraine. Im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine hat sich die Gruppe „solikino“ gegründet, um mit dem öffentlichen Zeigen des 30 minütigen Dokumentarfilms „Woman* what we are fighting for“ (UA: 2020) der ukrainischen Filmemacherin Alina Shevchenko Spenden für die LGBTQ*-Community in der Ukraine sammeln.

Im Zuge der russischen Invasion in die Ukraine hat sich die Gruppe „solikino“ gegründet, um mit dem öffentlichen Zeigen des 30 minütigen Dokumentarfilms „Woman* what we are fighting for“ (UA: 2020) der ukrainischen Filmemacherin Alina Shevchenko Spenden für die LGBTQ*-Community in der Ukraine sammeln. Der Film portraitiert neben anderen Ländern auch die Situation queerer Menschen in der Ukraine, die seit Jahren durch nationale Kräfte bedroht sind und nun aufgrund des Krieges zusätzlichen Gefahren ausgesetzt sind. Im weiteren Verlauf der Aktion entstand im Zeitraum vom 24.02. - 08.02.2022 eine Sammlung aus Fotos, Berichten und Gedichten, mit denen Menschen aus der queeren Community in Kharkiv, Kyiv und Umgebung ihren Alltag kurz nach dem Kriegsbeginn dokumentieren. Diese wird als Wanderausstellung unter dem Titel „Transferring LGBTQI+ Stories. 16 Shared Impressions of Kharkiv, Kiew and other Cities" ebenfalls in ganz Deutschland gezeigt.
Das Museum des Kapitalismus zeigt in Anwesenheit der Filmemacherin Alina Shevchenko den Film „Women* what we are fighting for“. In der anschließenden Diskussion berichtet Alina Shevchenko von der Entstehung des Films und stellt anhand kurzer Videos und Fotos den Aktivismus der ukrainischen Queer-Community vor. Parallel wird für 5 Wochen die Ausstellung „Transferring LGBTQI+ Stories. 16 Shared Impressions of Kharkiv, Kiew and other Cities" im Museum des Kapitalismus zu sehen sein. Die Ausstellung zeigt auf beeindruckende Weise wie die ukrainische Community sich auf den neuen Alltag im Krieg einstellt und bietet einen intimen Einblick in die emotionalen Grenzerfahrungen der Betroffenen.
Die Ausstellung war vom 26. April bis Mai zu sehen im Museum des Kapitalismus in Berlin und wurde gefördert von den Freundinnen und Freunden der Heinrich-Böll-Stiftung.