"Demütigung und Identität"

Förderprojekt

"Demütigung und Identität" bewegt sich zwischen Zeitreise, szenischer Reflexion und gemeinsamer Utopie. Dabei im Mittelpunkt: Ostdeutschland zwischen 1962 und heute, DDR, Wende, Nachwende, Gegenwart – und ein Blick in die Zukunft.

Das Plakat zur Veranstaltung "Demütigung und Identität"

Am Sonntag,  2. November 2025, 14 Uhr, wird in der Brotfabrik Berlin, Caligariplatz 1, zu einem Nachmittag zwischen Zeitreise, szenischer Reflexion und gemeinsamer Utopie eingeladen.

 „Demütigung hinterlässt Spuren – Identität wächst aus Brüchen. Welche Geschichten tragen wir weiter?“ Mit Blick auf diese Frage beleuchtet das Diskursformat, wie Erfahrungen von Demütigung – sei es durch staatliche Repression, Entwertung der Lebensleistung nach der Wende oder gesellschaftliche Stigmatisierung – in persönliche und kollektive Identitäten eingeschrieben sind. Wie werden diese Erfahrungen innerhalb von Familien weitergegeben? Welche Narrative prägen das Selbst- und Fremdbild Ostdeutschlands heute? Die DDR-Geschichte ist auch eine Geschichte der Demütigung – durch das Regime, aber ebenso durch den abrupten Systemwechsel nach 1989. Wie wirkt dieses Gefühl der Entwertung bis heute fort? Welche Narrative haben sich über den Osten verfestigt und wie beeinflussen sie unsere aktuellen gesellschaftlichen und politischen Debatten?

Mit Hilfe szenischer Interventionen, Partizipation und dokumentarischer Theateransätze wird die persönliche und gesellschaftliche Dimension dieses Themas greifbar gemacht – zwischen Kunst, Erinnerung und gemeinsamer Reflexion. Das Format lädt dazu ein, diese Fragen gemeinsam spielerisch zu diskutieren, unterschiedliche Perspektiven zu hören und Erfahrungen über Generationen hinweg auszutauschen.


Livemusik & Sound: Alexis Ludwig, Key PankoninHans Narva

Bühne & Kostüme: Katrin Wittig & Philine Stich

Durch den Nachmittag führen: Alexandra Finder, Stefan Kreißig, Juliane Meckert, Kathleen Bredenbeck

Special Guests: Du & Du & Du!

Expertise: Mandy Tröger

Grafik: Torsten Füchsel

Konzept/Regie: Juliane Meckert

Ein Fragebogen als Grundlage:

Die anonymen Antworten von Zeitzeug:innen, Betroffenen und Interessierten bilden den Ausgangspunkt unserer Diskussion.  Sie behandeln Fragen zu Schuld, Vergebung, Identität und Aufarbeitung. 

Mehr Infos und den Fragebogen finden sich hier: https://forms.gle/GFiTVJ4RspipwFoy5

Unterstützt von den Freundinnen und Freunden der Heinrich-Böll-Stiftung.

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