Notizen einer vermoderten Revolution Veröffentlicht: 11. Januar 2021 Tunesien gilt als die Erfolgsgeschichte des „Arabischen Frühlings“, seit vor zehn Jahren der Langzeit-Diktator Ben Ali abgesetzt wurde. Aber Rim Benrjeb schreibt über einen revolutionären Geist, der einzuschlafen droht, patriarchale und staatliche Gewalt sowie die Unmöglichkeit, all das mit dem eigenen Vater zu besprechen.
Feminismus in der Corona-Krise Veröffentlicht: 11. Januar 2021 Während der Corona-Krise ist Feminismus äußerst wichtig, da Ungleichheiten sichtbarer werden und marginalisierte Gruppen es oft noch schwieriger haben.
Retraditionalisierung, Corona-Verschwörungen und Antifeminismus Veröffentlicht: 11. Januar 2021 Über das Verhältnis von Antifeminismus und Corona-Verschwörungen und wie die Corona-Pandemie antifeministische Entwicklungen begünstigt
Flucht & Solidarität in Zeiten der Pandemie Veröffentlicht: 11. Januar 2021 Der multimediale Themenschwerpunkt fragt nach den Schnittstellen der Pandemie zu den Themenkomplexen Migration und Flucht und sucht nach solidarischen Antworten.
Religiöse Vielfalt. Wege zu einer gleichberechtigten Teilhabe Veröffentlicht: 11. Januar 2021 Religionsfreiheit ist ein zentrales Grundrecht unserer Verfassung. Doch wie kann religiöse und weltanschauliche Vielfalt gestaltet werden, sodass eine gleichberechtigte Teilhabe für alle ermöglicht wird?
Politik muss Fleischwende jetzt einleiten Veröffentlicht: 8. Januar 2021 So wie die Fleischindustrie funktioniert, kann sie nicht weiterbestehen. Wenn wir die Klima und Biodiversitätsversprechen an die nächste Generation ernst meinen, brauchen wir dringend eine Fleischwende - einen Ausstieg aus der desaströsen industriellen Fleischproduktion mit all ihren Folgen.
Wie glaubwürdig ist die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik der EU im östlichen Mittelmeerraum? Veröffentlicht: 8. Januar 2021 Die Südflanke der EU steht unter immensem Sicherheitsdruck durch externe Akteure. Dies erfordert von der EU einen ganzheitlichen Ansatz für die vielfältigen und komplexen Herausforderungen der Region und den Einsatz eines breiten Spektrums an Instrumenten. [Englisch]
Belarusische Hilferufe: Deutschland und Europa fehlt es an Solidarität und Strategie für ein demokratisches Belarus Veröffentlicht: 8. Januar 2021 Die EU strebt nach strategischer Souveränität und Einfluss auf die globale Politik. Die Krise in Belarus eröffnet für Brüssel die Möglichkeit, zur Stabilität in seiner östlichen Nachbarschaft beizutragen. Um einen demokratischen Machtwechsel in Minsk zu unterstützen, muss sich die EU jedoch in fünf Bereichen stärker engagieren.
Die EU als neuer Machtblock. Eine französische Vision für Europa in der Welt Veröffentlicht: 8. Januar 2021 Präsident Macron bewirbt seit geraumer Zeit das Konzept der europäischen Souveränität und der strategischen Autonomie. Seine Vision eines strategisch autonomen Europas basiert auf der Prämisse tiefgreifender geopolitischer Veränderungen und einer neuen Realität von Rivalitäten zwischen Großmächten. [Englisch]
Die Erneuerung des Westens. Der polnische und baltische Blick auf Europa Veröffentlicht: 8. Januar 2021 Die Vision eines strategisch unabhängigen Europas stößt in Polen und den baltischen Staaten nicht auf große Begeisterung. Im Gegenteil – die Präferenzen zwischen Warschau, Vilnius, Riga und Tallinn deuten auf eine Erneuerung der transatlantischen Bindung und eine stärkere NATO hin, um den Herausforderungen aus Russland und China entgegenwirken zu können. [Englisch]
Bidens Klimapolitik: Nur Hoffnung oder doch Segen für den Kampf gegen Klimawandel? Veröffentlicht: 6. Januar 2021 Die USA sind regelmäßig von gravierenden Naturkatastrophen wie Waldbränden, Wirbelstürmen und Überschwemmungen betroffen. Entsprechend der Dringlichkeit hat der zukünftige US-Präsident den bislang ambitioniertesten Klimaplan vorgelegt. Was verspricht er? Und welche Maßnahmen können wie schnell umgesetzt werden?
Es ist Zeit, den in Bosnien und Herzegowina gestrandeten Menschen zu helfen Veröffentlicht: 6. Januar 2021 Ein Aufruf an die bosnisch-herzegowinische, kroatische und gesamteuropäische Öffentlichkeit.
10 Jahre Kampf um Würde und Freiheit Veröffentlicht: 6. Januar 2021 Von Tunesien bis Bahrain: Das Jahr 2011 markierte eine Zäsur in Nahost und Nordafrika. Mit unglaublichem Mut erhoben sich Millionen Frauen und Männer gegen Herrscher, deren Macht auf Gewalt und westlicher Bequemlichkeit beruhte.
Zivilgesellschaftliches Engagement trotz Shrinking Spaces in Kambodscha Veröffentlicht: 25. Oktober 2021 Dieses Dossier gibt einen Einblick in den zivilgesellschaftlichen Sektor Kambodschas. Es veranschaulicht die Arbeit und die Erfolge von NRO, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Individuen, die im Land trotz Shrinking Spaces zivilgesellschaftlich tätig sind.
Kernkrafttrend in Südostasien und die Debatte um die Klimakrise Veröffentlicht: 29. Dezember 2020 Seit den 50er Jahren wird in Südostasien über eine kommerzielle Nutzung der Atomenergie nachgedacht. Angesichts des Klimawandels und stetig steigender Energiebedarfe liegen Planungen für einen „Atom-Einstieg“ in vielen ASEAN-Ländern trotz schwerwiegenden Kritikpunkten aktuell wieder voll im Trend und werden zunehmend konkreter.
Die atomare Krise in Fukushima dauert an Veröffentlicht: 29. Dezember 2020 Dorfbewohner*innen und eine Gruppe von Wissenschaftler*innen, nahmen die Dekontaminierung ihres Landstrichs selbst in die Hand, um der Verunsicherung durch die nach der Nuklearkatastrophe verbliebenen Radioaktivität entgegenzutreten. Die Regierung findet keine effektiven Lösungen.
Die AIIB – Eine multilaterale Bank wie jede andere? Veröffentlicht: 22. Oktober 2021 Die von Peking geleitete Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) ist ein wichtiger Akteur im globalen Finanzwesen. Die Beteiligung der größten europäischen Volkswirtschaften als Gründungsmitglieder der AIIB war ausschlaggebend dafür, dass die Bank von führenden Rating-Agenturen ein Triple-A-Rating erhalten hat. Dieses Dossier zeigt die enge Ausrichtung der Institution an China und die Konzentration der Entscheidungsgewalt auf den Präsidenten.
Queere Frauen in Uganda: "Überstürz dein Coming-Out nicht" Veröffentlicht: 23. Dezember 2020 In Ostafrika hält sich das gesellschaftliche Bild, dass Homosexualität „unafrikanisch“ sei und wird von Politik und Kirche massiv für den eigenen Machterhalt propagiert. Tatsächlich hat es queere Lebens- und Liebesform in Uganda immer gegeben, was dagegen importiert wurde, ist die Homophobie. Wir sprachen mit SSenfuka Joanita Warry über queeren Aktivismus in Uganda und darüber, warum sie jede Gelegenheit ergreift, die sich ihr bietet, um ihre Meinung zu äußern und falsche Vorstellungen über Homosexualität richtig zu stellen.
Report aus der Ägäis: Über europäisches Versagen und moralisch Gebotenes Veröffentlicht: 21. Dezember 2020 Giorgos Christides ist seit 2012 als Reporter für den ‚Spiegel‘ in Griechenland tätig. In dieser sehr persönlichen Reportage beschreibt er eindrücklich die Situation für Geflüchtete und Schutzsuchende an Europas Küsten aus griechischer Perspektive.
Das Warten auf eine Europäische Lösung Veröffentlicht: 20. Dezember 2020 Die Reform der Europäischen Migrationspolitik kommt auch während der deutschen Ratspräsidentschaft nicht voran. Statt weiter auf eine „Europäische Lösung“ zu warten, sollte sich die Bundesregierung mit einer kleinen Koalition williger Staaten in den EU-Außengrenzstaaten weiter engagieren.
China-EU-Abkommen zu Investitionen vor dem Abschluss? Studie analysiert potentielle Risiken für Europa Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 In einer Studie haben Expert/innen für Investitionsrecht im Auftrag der Heinrich-Böll-Stiftung die zentralen Risiken des "EU-China Comprehensive Agreement on Investment (CAI)" für die EU abgeschätzt.
Anna Redko: „Die Tränen sind wie Treibstoff“ Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 Viele belarussische Künstler*innen engagieren sich mit ihren Werken für die belarussische Protestbewegung. Eine von ihnen ist Anna Redko. Im Interview spricht sie über die Proteste und ihre Kunst.
"Individuelle Freiheitsrechte in Zeiten von Covid 19" Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 Interview mit dem tunesischen Professor Wahid Ferchichi über die Herausforderungen, wirksame COVID-19-Maßnahmen zu haben und gleichzeitig dem Schutz der individuellen Rechte und Freiheiten während der gesamten Zeit der Krise verpflichtet zu bleiben.
Von der Revolution bis zum Krieg - Innerarmenische Entwicklungen Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 Der Artikel gibt einen detaillierten Überblick über die innenpolitische Situation in Armenien von der Revolution bis zum Krieg im Herbst 2020. Der Autor analysiert, wie die Politik der Revolutionsregierung, das Coronavirus und der Krieg zu einer humanitären Katastrophe in Armenien geführt haben.
Update Aserbaidschan: COVID-19 und der neue Krieg in Bergkarabach Veröffentlicht: 18. Dezember 2020 Vom Beginn der COVID-19-Pandemie bis zum jüngsten Krieg in Bergkarabach erlebte Aserbaidschan eine Reihe von Ereignissen, die Einfluss auf seine Zukunft haben werden. Das autoritäre Regime hat sich durch den Karabach-Krieg breite Zustimmung gesichert, selbst durch die Opposition.
Überlegungen zum Europäischen Aktionsplan für Demokratie: Ein leicht zu übersehendes Problem Veröffentlicht: 17. Dezember 2020 Wenn die Wahlen in Europa ein Wettbewerb der politischen Ideen des Wahlkampfes und nicht der digitalen Strategien bleiben sollen, dürfen die systemischen Herausforderungen an die Demokratie als brennende Aktualität zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht übersehen werden.
Die "Carbon Bubble": Finanzwirtschaft am Kipppunkt? Veröffentlicht: 17. Dezember 2020 Die Finanzindustrie sieht in der Klimakrise auch eine Gefahr für künftige Spekulationsgewinne. Branchengrößen wie BlackRock fordern das Ende für fossile Energie und stellen sich an die Seite der Umweltbewegung.
Die Gemeinsame Agrarpolitik der EU nach 2020: viel Ehrgeiz, wenig Reform Veröffentlicht: 17. Dezember 2020 Die Europäische Kommission war der Meinung, dass die Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) potenziell mit dem europäischen Grünen Deal vereinbar sei. Die Praxis zeigt jedoch, dass dem nicht so ist.
Alte Freunde, neuer Ton: Biden und die Tech-Industrie Veröffentlicht: 17. Dezember 2020 Die Silicon-Valley-Unternehmen können in einer künftigen Biden-Harris-Regierung an alte Beziehungen anknüpfen. Bürgerrechts-Organisationen warnen vor einem zu großen Einfluss von Big Tech im politischen Diskurs. Eine Rückkehr in die Obama-Zeit wird es dennoch nicht geben – von Wettbewerbsrecht bis Datenschutz muss sich die Branche auf strengere Regulierung einstellen.
Die Datenökonomie aus gesellschaftlicher Perspektive denken Veröffentlicht: 17. Dezember 2020 Regierungen, der Privatsektor und andere Organisationen sammeln große Mengen an Daten. Ein einheitlicher Rahmen könnte sicherstellen, dass die Datennutzung sowohl dem öffentlichen Interesse dient als auch ausreichend vor Missbrauch geschützt ist.