Lateinamerika: Die Wertschätzung des Lebens Frauen tragen die Hauptlast der Reproduktionsarbeit und sind deshalb stärker als Männer auf den Zugang zu Gemeinressourcen angewiesen. Dem herrschenden Modell muss eine Perspektive entgegengesetzt werden - eine feministische Alternative zum gegenwärtigen Gesellschaftsmodell. Von Nalu Faria
25 Jahre Studienwerk: Wo grüne Begabtenförderung einen Unterschied macht Seit 25 Jahren fördert die Heinrich-Böll-Stiftung Studierende und Promovierende. Was zeichnet die Stipendiat/innen aus und welches Leitbild steht hinter dem Programm? Die Eröffnungsrede zum Jubiläum. Von Ralf Fücks
Von der Last und Lust des Wartens Wir tun es immer und überall, und fast immer tun wir’s sehr ungeduldig. Warten zählt zu den lästigen Zeiterfahrungen. Aber Warten und Wartenkönnen machen die Zeit und das Leben auch vielfältiger, friedlicher und bereichern das Leben. Von Karlheinz Geißler
Seid faul, Frauen! Es ist natürlich richtig, dass mehr Frauen auf die oberen Stufen der Karriereleiter gehören. Aber es ist auch Zeit zu fragen: Ist entspanntes Runterrutschen nicht viel attraktiver? Von Katrin Gottschalk
Die Frau vorm Rathaus Erinnerungen von Annett Gröschner an das erste Flugblatt der feministischen Gruppe Lila Offensive im November 1989 und was aus den Forderungen wurde. Von Annett Gröschner
J wie Jugend, [ewige]: We’ll never stop living this way? - mit WestBam Vortrag Der Techno-DJ WestBam spricht über das Altern von Subkulturen, deren wichtigstes Attribut ihre Jugendlichkeit ist und das Paradox der kanonisierten Rebellion.
Nach dem EU-Sondergipfel: Zwischen Beschwichtigung und Kampfrhetorik Wie klug war die Mehrheitsentscheidung zur Umverteilungen von 120.000 Geflüchteten? In Ostmitteleuropa sind die Stimmen gegen ein „Diktat der Mehrheit“ nach dem EU-Sondergipfel jedenfalls nicht zu überhören. Von Eva van de Rakt
Transparenz ist kein Selbstzweck Die Extractive Industries Transparency Initiative (EITI) zielt darauf ab, die Transparenz der Zahlungsströme im Rohstoffsektor zu erhöhen. Worauf kommt es bei der deutschen EITI-Umsetzung an und warum sollte sie nicht isoliert betrachtet werden? Von Cathrin Klenck und Michael Reckordt
„Einige fühlen sich durch unsere Untersuchung diskreditiert“ Was geschah mit den 43 Studenten, die voriges Jahr in Mexiko verschwanden? Der Bericht einer unabhängigen Expert/innengruppe widerlegt die offizielle Darstellung der Ereignisse. Zwei der Ermittler im Interview. Von Caroline Schroeder und Rodolfo Aguirre
"Wir wollen sie lebend zurück!“ - Ein Jahr nach Ayotzinapa Im September 2014 verschwanden in Mexiko 43 Studenten: Wie tief Regierung und Polizei in das Verbrechen verwickelt sind, bleibt bis heute offen. Mit einem „Marsch der Empörung“ fordern die Eltern der Vermissten erneut Aufklärung. Von Caroline Schroeder