Vergewaltigung als Kriegswaffe - ein Trauma der syrischen Revolution Vergewaltigungen und sexuelle Übergriffe werden in den meisten Kriegen als strategische Waffen eingesetzt. Auch in Syrien fielen Erwachsene und Kinder zahlreichen Greueltaten zum Opfer. Von Jamal Khalil Sobh
"Kultur war immer ein essentieller Faktor der demokratischen Arbeit" Ein Jahr lang wurde Rosa Yassin Hassan vom syrischen Geheimdienst verfolgt. Doch erst als sie die Einladung des Heinrich-Böll-Hauses in Langenbroich bekam, entschied sie sich ihr Land zu verlassen. Zur Zeit arbeitet die Aktivistin und Autorin an einem Roman über die Menschen im Herzen der syrischen Revolution.
"Die syrischen Intellektuellen spielten eine wesentliche und einflussreiche Rolle für die syrische Straße" Zu Beginn der syrischen Revolution hielt sich Hiba Alansari in Damaskus auf. Sie beteiligte sich an Demonstrationen und wurde zweimal verhaftet. Aus Angst getötet oder abermals verhaftet zu werden verließ sie Syrien.
Neue Kampfsysteme und die Ethik des Krieges Postheroische Gesellschaften sind zunehmend mit asymmetrischen Herausforderungen wie Selbstmordattentaten konfrontiert. Drohnen und Roboter sind die Antwort der postheroischen Gesellschaft, mit denen sie versucht sich gegen die asymmetrischen Bedrohungen der heroischen Gemeinschaften zu wehren. Von Herfried Münkler
Brasilien: Das Ende der Lethargie Es begann mit Protesten gegen Fahrpreiserhöhungen. Mittlerweile sind die Forderungen vielfältig und hunderttausende landesweit auf den Straßen. Unser Landesbüro in Brasilien über die Hintergründe des plötzlichen Aufstands. Von Dawid Danilo Bartelt
L'homme n'existe pas. Die Uni Leipzig greift die symbolische Ordnung an Die Feminazis haben zugeschlagen. Die Süddeutsche Zeitung spricht von einem autoritären Umerziehungsprogramm. Auf Facebook fordern 1500 Menschen den Rücktritt der Rektorin. Und der Dekan der juristischen Fakultät weigert sich, die Beschlusslage anzuerkennen – eine Revolution in Juristenkreisen. Was ist passiert? Von Heide Oestreich
„Der wunde Punkt des Westens ist die Angst vor Islamismus und Extremismus“ Zur aktuellen Lage in Syrien haben wir Bente Scheller, Leiterin des Regionalbüros der Heinrich-Böll-Stiftung in Beirut befragt.
14. Außenpolitische Jahrestagung: Eröffnungsrede von Ralf Fücks In seiner Eröffnungsrede fordert Ralf Fücks, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung, einen transatlantischen Völkerrechts-Dialog für gemeinsame Prinzipien zum Einsatz moderner High-Tech-Waffen.
Iran: Ob Lila oder Grün:„Wo ist meine Stimme?“ Mit einem Wahlboykott wäre ein Ausweg aus der politischen Misere undenkbar gewesen. Facebook- Aktivisten schafften es, unterschiedlichste Schichten der Gesellschaft zum Wählen zu mobilisieren. Das Wahlergebnis resultiert aus einer naiven Wahl auf Basis der vorhandenen politischen Realität - ein Rollenspiel. Man hofft nun auf die Spaltung der Macht zugunsten der nationalen Interessen und auf eine Kursänderung der Politik der letzten Jahre. Von Parastou Forouhar
Myanmar: Medienfreiheit mit Hindernissen Die Abschaffung der Medienzensur galten besonders für das Ausland als Beweis für die demokratische Entwicklung in Myanmar. Ein Gespräch in Bangkok mit Medienvertretern aus Myanmar zeigte jedoch erst kürzlich, dass für die neue Medienfreiheit noch viele Hürden übersprungen werden müssen. Von Mandy Fox