Richtiges Leaken will gelernt sein Die neusten Veröffentlichungen von WikiLeaks erhitzen die Gemüter. Zu einem Teil ist Kritik an der Herausgabe durchaus berechtigt. Zum größten Teil handelt es sich lediglich um Klatsch und Tratsch aus den Machtzentren dieser Welt. Ein Mehrwert ist derzeit nur begrenzt ersichtlich. Von Jan Philipp Albrecht
Geheimhaltung ist in der Außenpolitik unverzichtbar Wer leugnet, dass Geheimhaltung nötig ist, ist entweder töricht oder will die Regierung bei der Durchsetzung von Werten, Interessen oder dem Schutz ihrer Bürger schwächen. Die Wikileaks-Veröffentlichung von Depeschen der US-Botschaften kommentiert Außen- und Sicherheitsexperte Von Karsten D. Voigt
Hoffnung auf positive Schlagzeilen Der UN-Klimagipfel im mexikanischen Cancún ist für die Regierung Mexikos eine Chance, das Land in ein besseres Licht zu rücken. Doch mehrere Organisationen haben bereits Großdemos und Straßenaktionen angekündigt. Ein Gespräch mit Ingrid Spiller, Büroleiterin der Heinrich-Böll-Stiftung in Mexiko, über Gipfel-Erwartungen in Zeiten des Drogenkrieges.
Angst vor Basisbewegungen: Ukrainische Studierende mit Protest erfolgreich Bei den bislang größten Studierendenprotesten seit der Unabhängigkeit gingen am 12. Oktober tausende Menschen in 15 Städten gegen die Kommerzialisierung des ukrainischen Bildungssystems auf die Straße. Dass die Regierung sofort auf einige Forderungen einging, zeigt vor allem eines: ihre Angst vor Basisbewegungen.
Zuerst verschwanden die Bäume In den schwimmenden Slums von Nigeria steigt der Wasserpegel; auf den Äckern im Norden verdorrt die Ernte. Es soll mit dem Dreck zu tun haben, den die Westler in die Luft blasen, hören die Fischer und Bauern. Ob das beim Klimagipfel in Cancun zur Sprache kommt? Von Steven Geyer
Mitschnitte: Weiterdenken & Reformbilanz der schwarz-gelben Entwicklungspolitik Nach einem Jahr schwarz-gelber Regierungsarbeit leuchtet die Heinrich-Böll-Stiftung das Spannungsfeld nationaler, europäischer und internationaler Entwicklungspolitik kritisch aus und zeigt Reformperspektiven für die Entwicklungszusammenarbeit auf.
Countdown to Cancun (1): Wenn Inseln versinken und Stürme das Land verwüsten Rund 98 Prozent der zwischen 2000 und 2004 von Unwetterkatastrophen betroffenen Menschen sind in den Entwicklungsländern zu Hause. Die ärmsten Länder verfügen in der Regel nicht über ausreichende Finanzmittel für den Aufbau und Unterhalt von Schutzmaßnahmen oder Frühwarnsystemen.
Bericht: Außenpolitische Jahrestagung 2010 - Europas Osten Im Oktober 2010 veranstaltete die Heinrich-Böll-Stiftung ihre 11. Außenpolitische Jahrestagung. Es sollten „Impulse für die Politik der EU gegenüber ihren östlichen Nachbarn“ benannt und beschrieben werden, wie der Weg hin zu Demokratie und Marktwirtschaft in diesen Staaten und zur weiteren europäischen Integration aussehen könnte. Ein Bericht Von Stefan Schaaf
Demokratiebewegung in Burma/Myanmar: Gedämpfte Hoffnung nach Freilassung Aung San Suu Kyi hat eine enorme Symbolkraft, viele ihrer Anhänger verehren sie wie eine Heilige. Im Ausland wird die Friedensnobelpreisträgerin praktisch als einzige Vertreterin der demokratischen Oppositionsbewegung in Burma gesehen. Von Jost Pachaly und Rainer Einzenberger